Allard | |
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Allard P1 (1949)
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P1 | |
Produktionszeitraum: | 1949–1952 |
Klasse: | Sportwagen |
Karosserieversionen: | Limousine |
Motoren: | Ottomotor: 3,6 Liter (62,5 kW)[1] |
Länge: | 4724[1] mm |
Breite: | 1778[1] mm |
Höhe: | |
Radstand: | 2845[1] mm |
Leergewicht: | 1473[1] kg |
Nachfolgemodell | Allard P2 |
Der Allard P1 (auch Allard 3.6-litre Saloon) ist eine zweitürige, fünfsitzige Sportlimousine, die von der britischen Firma Allard von 1949 bis 1952 gebaut wurde.
Die Wagen haben einen seitengesteuerten V8-Motor aus dem Ford Pilot mit 3622 cm³ Hubraum (Bohrung × Hub = 77,79 mm × 96,25 mm), der 6,1:1 verdichtet und mit einem Ford-Vergaser ausgestattet ist. Er leistet 85 bhp (62,5 kW) bei 3500/min.[1] Auch das Dreiganggetriebe stammt von diesem Wagen. Die Antriebsauslegung vereinfacht in den USA, dem wichtigsten Exportmarkt für britische Automobilhersteller in den 1950er-Jahren, die Suche nach Werkstätten und Ersatzteilen.[2]
Ein Wagen, der 1949 vom britischen Magazin The Autocar getestet wurde, erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 135,37 km/h und beschleunigte in 23,4 s von 0 auf 100 km/h. Der ermittelte Benzinverbrauch lag bei 17 l / 100 km. Der Testwagen kostete £ 1277 einschl. Steuern.[3]
Die Vorderräder waren einzeln aufgehängt und mit Schraubenfedern abgestützt. Die angetriebenen Hinterräder hingen an einer Starrachse, die an einer Querblattfeder hing. Der Radstand betrug 2845 mm, die Spur vorne/hinten 1473 mm.[1]
Die Windschutzscheibe des Wagens war oben angeschlagen und konnte durch einen Hebelmechanismus in der Mitte geöffnet werden, was unüblich für ein nach dem Zweiten Weltkrieg gebautes Fahrzeug ist.[3] Die Innenausstattung zeigte die Detailverliebtheit des Konstrukteurs und bot gute Ablagemöglichkeiten, z. B. eine Ablage unter dem Armaturenbrett und Taschen, die die gesamte Dicke der Türen ausnutzten.[3] Die Bedienelemente umfassten zusätzlich zum Choke ein Handgas mit Schraubverstellung und einen Schalter für die Motorraumbeleuchtung.[3]
Eine Lüftungs-/Heizungskombination – damals unüblich – gab es serienmäßig im Exportmodell und als Sonderausstattung im Modell für den Heimatmarkt.[3]
1952 gewann ein von Sydney Allard selbst und Guy Warburton gesteuerter P1 die Rallye Monte Carlo. Tom Lush war Beifahrer.