Allas-les-Mines Alàs | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Nouvelle-Aquitaine | |
Département (Nr.) | Dordogne (24) | |
Arrondissement | Sarlat-la-Canéda | |
Kanton | Vallée Dordogne | |
Gemeindeverband | Vallée de la Dordogne et Forêt Bessède | |
Koordinaten | 44° 50′ N, 1° 4′ O | |
Höhe | 56–250 m | |
Fläche | 7,04 km² | |
Einwohner | 191 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 27 Einw./km² | |
Postleitzahl | 24220 | |
INSEE-Code | 24006 | |
Allas-les-Mines – Ortsansicht |
Allas-les-Mines (okzitanisch: Alàs) ist ein südwestfranzösischer Ort und eine Gemeinde mit 191 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) in der alten Kulturlandschaft des Périgord im Département Dordogne in der Region Nouvelle-Aquitaine.
Allas-les-Mines liegt etwa 20 Kilometer (Fahrtstrecke) südwestlich von Sarlat-la-Canéda bzw. 25 Kilometer südlich von Montignac-Lascaux in einer Höhe von etwa 60 Metern ü. d. M. am Südufer der Dordogne.
Jahr | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2018 |
Einwohner | 236 | 198 | 185 | 203 | 224 | 208 | 200 |
Im 19. Jahrhundert hatte der Ort meist deutlich über 400 Einwohner. Die Reblauskrise im Weinbau und der Verlust von Arbeitsplätzen durch die Mechanisierung der Landwirtschaft haben seitdem zu einem deutlichen Bevölkerungsrückgang geführt.
Bis in die heutige Zeit spielt die Landwirtschaft die größte Rolle im Wirtschaftsleben der Gemeinde: Der ehemals auch hier betriebene Weinbau ist jedoch nach der Reblauskrise gänzlich aufgegeben worden; Tabak und Mais sind ebenfalls auf dem Rückzug – stattdessen dominieren Walnuss-, Eßkastanien- und Obstbäume die Region. Auch Gänseleberpastete (foie gras) und Trüffel zählen zu den kulinarischen Spezialitäten der Region. Einige leerstehende Häuser werden als Ferienwohnungen (gîtes) vermietet.
Im Jahr 1986 gemachte Funde beweisen die Existenz eines Landgutes, das bereits zur Römerzeit Wein produzierte.
Die erstmalige mittelalterliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1218. In der Zeit des Hundertjährigen Krieges (1337–1453) hatten die Vizegrafen von Turenne zu Füßen des Ortes Landbesitz.
Wegen einer in der Nähe befindlichen Braunkohlegrube erhielt der Ort im Jahr 1910 den Beinamen les Mines; der Abbau ist jedoch bereits in den 1950er Jahren eingestellt worden.