Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 8′ N, 11° 18′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Fürstenfeldbruck | |
Höhe: | 550 m ü. NHN | |
Fläche: | 21,02 km2 | |
Einwohner: | 4072 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 194 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 82239 | |
Vorwahl: | 08141 | |
Kfz-Kennzeichen: | FFB | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 79 113 | |
LOCODE: | DE 3AA | |
Gemeindegliederung: | 10 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Am Kirchberg 6 82239 Alling | |
Website: | www.alling.de | |
Erster Bürgermeister: | Stefan Joachimsthaler (CSU) | |
Lage der Gemeinde Alling im Landkreis Fürstenfeldbruck | ||
Alling ist eine Gemeinde im Südosten des oberbayerischen Landkreises Fürstenfeldbruck etwa 25 Kilometer westlich von München.
Es gibt 10 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]
Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 802 als Allingas und Allinga (bei den Leuten des Allo), für Biburg um 1150 als Piburch und für Holzhausen 776 als Holzhusun (Häuser am Wald). Nachdem die einzelnen Orte ab dem 9. Jahrhundert zu verschiedenen Klostern gehörten, entstand infolge der Säkularisation 1812 die Gemeinde Alling.
Mit den Bewohnern des vor 1900 entstandenen Gemeindeteils Eichenau gab es politische Spannungen. 1925 beschlossen die mehrheitlich Eichenauer Gemeinderäte die Verlegung der Gemeindeverwaltung nach Eichenau. Nach 1945 erhöhte sich die Bevölkerung enorm durch den Zuzug von Flüchtlingen und Vertriebenen.
Am 1. April 1957 wurde Eichenau durch Ausgliederung aus Alling eine selbständige Gemeinde.[4]
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden am 1. Mai 1978 die Gemeinde Holzhausen, die Gemeinde Biburg ohne den Gemeindeteil Pfaffing und aus der Gemeinde Emmering der Gemeindeteil Wagelsried eingegliedert.[5][6]
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 2845 auf 3903 um 1058 Einwohner bzw. um 37,2 %.
Jahr | CSU | Allinger Bürger Vereinigung (ABV) | Dorfgemeinschaft Biburg-Holzhausen (Wählergruppe) |
Grüne | Dorfgemeinschaft der Freien Wähler |
SPD | Bürgerschaft e. V. (Wählergruppe) | gesamt | Wahlbeteiligung in % |
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2021 * | 4 | 4 | 3 | 2 | 1 | 1 | 1 | 16 | |
2020 | 4 | 3 | 3 | 2 | 2 | 1 | 1 | 16 | 75,77 |
2014[7] | 6 | Nicht angetreten | 3 | Nicht angetreten | 4 | 2 | 1 | 16 | 72,2 |
2008 | 7 | Nicht angetreten | 3 | Nicht angetreten | 3 | 1 | 2 | 16 | 71,9 |
2002 | 6 | Nicht angetreten | 3 | Nicht angetreten | 4 | 1 | 2 | 16 | 74,2 |
Bürgermeister ist seit 1. Mai 2020 Stefan Joachimsthaler (CSU); er erreichte in der Stichwahl 54,37 % der Stimmen. Dessen Vorgänger war ab 2002 Frederik Röder (CSU); er trat nicht mehr zur Wiederwahl an.
Blasonierung: „In Silber zwei schräg gekreuzte blaue Hellebarden, darunter ein roter Adlerkopf.“[8] | |
Wappenführung seit 1970 |
Sehenswert ist die Hoflacher Kapelle, die an die Schlacht bei Alling erinnert. Bei dieser Schlacht stießen 1422 die verfeindeten Heere der um ihr Erbe streitenden Wittelsbacher Herzöge Ernst von Bayern-München und Ludwig der Bärtige von Bayern-Ingolstadt aufeinander. Aus Dankbarkeit über seinen Sieg ließ Herzog Ernst in den Jahren danach die Kapelle bauen und mit einem sieben Meter langen Fresko ausschmücken. Die Kapelle ist Privateigentum und nur zu besonderen Anlässen zugänglich.
Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 13, im produzierenden Gewerbe 222 und im Bereich Handel und Verkehr 83 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 102 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1055. Im verarbeitenden Gewerbe (sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) gab es einen Betrieb, im Bauhauptgewerbe fünf Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 54 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1500 ha. Davon waren 1311 ha Ackerfläche und 187 ha Dauergrünfläche.
Alling ist an das MVV-Netz mit der Expressbuslinie X900 Richtung Starnberg bzw. Buchenau, der Expressbuslinie X920 Richtung Klinikum Großhadern bzw. Buchenau sowie der Regionalbuslinie 852 nach Germering Unterpfaffenhofen angebunden. Die MVV-RufTaxi-Linien 8400 und 8500 verkehren zu abgelegenen Haltestellen.[9]
Linie | Linienverlauf | Verkehrsunternehmen |
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X900 | Buchenau S – Fürstenfeldbruck S R – Gilching-Argelsried S – Starnberg S R | Amperbus GmbH |
X920 | Fürstenfeldbruck S R – Gilching-Argelsried S – KIM – Krailling – Klinikum Großhadern U | Busservice Watzinger |
852 | Fürstenfeldbruck S R – Alling – Germering-Unterpfaffenhofen S – Germering, Kerschensteiner Schule | Busverkehr Südbayern |
8400 | Fürstenfeldbruck / Alling / Schöngeising / Grafrath / Kottgeisering / Türkenfeld / Inning / Seefeld-Hechendorf / Herrsching | Geldhauser |
8500 | Fürstenfeldbruck / Alling / Eichenau / Puchheim Ort / Germering-Unterpfaffenhofen / Gilching | Geldhauser |
Alling ist bei Hoflach an die Bundesstraße 2 angeschlossen.
Es gibt folgende Einrichtungen: