Gemeinde Ampudia | ||
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Ampudia – Ortsansicht | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Kastilien und León | |
Provinz: | Palencia | |
Comarca: | Tierra de Campos | |
Gerichtsbezirk: | Palencia | |
Koordinaten: | 41° 55′ N, 4° 47′ W | |
Höhe: | 840 msnm | |
Fläche: | 133,17 km² | |
Einwohner: | 600 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 5 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 34191 | |
Gemeindenummer (INE): | 34010 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | José Luis Gil | |
Website: | ampudia.es | |
Lage des Ortes | ||
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Ampudia ist ein nordspanischer Ort und eine Gemeinde (municipio) mit ca. 600 Einwohnern im Südwesten der Provinz Palencia in der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-León.
Der Ort Ampudia liegt auf der kastilischen Hochebene in einer Höhe von ca. 840 m. Die Provinzhauptstadt Palencia befindet sich etwa 35 km (Fahrtstrecke) nordöstlich; die Großstadt Valladolid ist etwa 45 km in südlicher Richtung entfernt. Das Klima im Winter ist durchaus kalt, im Sommer dagegen warm bis heiß; die eher spärlichen Regenfälle (ca. 490 mm/Jahr) fallen überwiegend im Winterhalbjahr.
Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2000 | 2021 |
Einwohner | 1702 | 1592 | 1599 | 698 | 600[2][3] |
Die Reblauskrise im Weinbau, die Mechanisierung der Landwirtschaft und die Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe („Höfesterben“) haben seit den 1950er Jahren zu Arbeitslosigkeit und einem deutlichen Absinken der Bevölkerungszahlen auf dem Lande geführt.
Die Landwirtschaft und vor allem der Weinbau spielte seit jeher die wichtigste Rolle für die Bevölkerung der Region, doch bereits im Mittelalter entwickelten sich auch Handwerk, Handel und das Dienstleistungsgewerbe. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat auch der Tourismussektor größere Bedeutung erlangt.
In vorrömischer Zeit gehörte die Region zum Siedlungsgebiet des keltischen Volksstamms der Vaccäer; später kamen Römer und Westgoten; bereits im 6. Jahrhundert gab es ein Bistum Ampudia. Im 8. Jahrhundert wurde das Gebiet von den Mauren überrannt, doch bereits im 9. Jahrhundert eroberten asturisch-leonesische Heere die Gebiete nördlich des Duero zurück (reconquista). Ende des 10. Jahrhunderts machte der maurische Heerführer Almansor die christlichen Erfolge vorübergehend wieder zunichte, aber im 11. Jahrhundert dehnte das Königreich León sein Herrschaftsgebiet erneut bis zur Duero-Grenze aus und begann mit der Neu- oder Wiederbesiedlung (repoblación) der Region. Nach vorangegangenen Versuchen vereinigte sich León im Jahr 1230 endgültig mit dem Königreich Kastilien. Ampudia wurde durch Pedro López de Ayala in den Comuneros-Aufstand (1520–1522) verwickelt. Im Jahr 1602 wandelte Philipp III. die bestehende Grundherrschaft (señorio) zu Ehren von Francisco Gómez de Sandoval y Rojas, dem Herzog von Lerma, in eine Grafschaft um.[4]
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