Annegret Kroniger

Annegret Kroniger (* 24. September 1952 in Bochum) ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin, die für die Bundesrepublik bei den Olympischen Spielen 1976 in Montréal die Silbermedaille in der 4-mal-100-Meter-Staffel gewann (42,59 s, zusammen mit Inge Helten, Annegret Richter und Elvira Possekel). Im 200-Meter-Lauf dieser Spiele schied sie im Vorlauf aus.

Weitere Erfolge

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Kroniger gehörte bis 1971 dem USC Bochum an, danach dem USC Mainz. In ihrer aktiven Zeit war sie 1,71 m groß und wog 60 kg. Sie bestritt 30 Länderkämpfe und ist seit 1976 Trägerin des Silbernen Lorbeerblattes. Nach ihrem Rücktritt 1977 gab sie zu, mit Anabolika gedopt zu haben.[1][2] Sie war mit dem Hochspringer Walter Boller verheiratet.

Deutsche Meisterschaften

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  • 1971 Zweite hinter Rita Wilden und vor Inge Helten
  • 1972 Meisterin vor Christiane Krause und Annelie Wilden
  • 1973 Meisterin vor Annegret Richter und Rita Wilden
  • 1974 Zweite hinter Annegret Richter und vor Elfgard Schittenhelm
  • 1976 Zweite hinter Annegret Richter und vor Claudia Steger
  • 1973 Dritte hinter Elfgard Schittenhelm und Annegret Richter
  • 1976 Zweite hinter Annegret Richter und vor Elvira Possekel

200 Meter (Halle)

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  • 1970 Meisterin
  • 1971 Meisterin

Europameisterschaften

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  • Paris 1970 (Junioren): Silbermedaille über 200 Meter und Silbermedaille in der Staffel mit Bömelburg, Walter, Springsguth über 4-mal 100 Meter
  • Grenoble 1972 (Halle): Goldmedaille in der Staffel mit Schittenhelm, Tackenberg, Rita Wilden über 4-mal eine Runde
  • 100 Meter 11,1 s – 11,33 s e
  • 200 Meter 22,89 s e

Einzelnachweise

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  1. Andreas Schlebach: Annegret Richter: "Gewinnen kann nur einer", NDR 6. Juni 2008
  2. Extrem viel reingepumpt, Der Spiegel 3. Dezember 1990