Gemeinde Arandilla | ||
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Arandilla – Ortsbild | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Kastilien und León | |
Provinz: | Burgos | |
Comarca: | Ribera del Duero | |
Gerichtsbezirk: | Aranda de Duero | |
Koordinaten: | 41° 44′ N, 3° 26′ W | |
Höhe: | 887 msnm | |
Fläche: | 26,68 km² | |
Einwohner: | 153 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 6 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 09410 | |
Gemeindenummer (INE): | 09019 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Fernando Juez Gonzalo | |
Website: | www.arandilla.es | |
Lage des Ortes | ||
Karte anzeigen |
Arandilla ist ein nordspanischer Ort und eine Gemeinde (municipio) mit nur noch 153 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Süden der spanischen Provinz Burgos in der autonomen Region Kastilien-León. Der Ort gehört zur bevölkerungsarmen Region der Serranía Celtibérica.
Der Ort Arandilla liegt knapp 100 km (Fahrtstrecke) südöstlich der Provinzhauptstadt Burgos auf dem nordwestlichen Ufer des Río Arandilla in einer Höhe von ca. 890 m. Der nächstgrößere Ort, Peñaranda de Duero, ist etwa 8 km (Fahrtstrecke) in südwestlicher Richtung entfernt. Bis nach Aranda de Duero sind es weitere 18 km in westlicher Richtung. Sehenswert ist auch der unter Denkmalschutz stehende Ort Coruña del Conde (5 km nordöstlich). Das Klima ist gemäßigt bis warm; Regen (ca. 490 mm/Jahr) fällt übers Jahr verteilt.[2]
Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2000 | 2017 |
Einwohner | 320 | 461 | 552 | 206 | 164[3] |
Die Mechanisierung der Landwirtschaft und die Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe haben seit der Mitte des 20. Jahrhunderts zu einem deutlichen Rückgang der Einwohnerzahlen geführt.
Der kleine Ort war und ist in hohem Maße von der Landwirtschaft geprägt; angebaut werden vorwiegend Weizen und Gerste. Der Ort gehört zum Weinbaugebiet Ribera del Duero. Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts ist der Tourismus in Form der Vermietung von Ferienwohnungen (casas rurales) eine wichtige Einnahmequelle der Gemeinde.
Keltische, römische, westgotische und selbst maurische Siedlungsspuren fehlen. Der Ort dürfte im Zuge der Wieder- oder Neubesiedlung (repoblación) nach der Rückeroberung (reconquista) der Gebiete nördlich des Duero im 10./11. Jahrhundert entstanden sein.