Gemeinde Arauzo de Miel | ||
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Arauzo de Miel – Kirchenportal | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Kastilien und León | |
Provinz: | Burgos | |
Comarca: | Sierra de la Demanda | |
Gerichtsbezirk: | Salas de los Infantes | |
Koordinaten: | 41° 52′ N, 3° 23′ W | |
Höhe: | 1010 msnm | |
Fläche: | 57,10 km² | |
Einwohner: | 278 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 5 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 09451 | |
Gemeindenummer (INE): | 09020 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeisterin: | María Teresa Maté Benito | |
Website: | Arauzo de Miel | |
Lage des Ortes | ||
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Arauzo de Miel ist ein nordspanischer Ort und eine Gemeinde (municipio) mit insgesamt nur noch 278 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Süden der spanischen Provinz Burgos in der autonomen Region Kastilien-León. Der Ort gehört zur bevölkerungsarmen Region der Serranía Celtibérica.
Der Ort Arauzo de Miel liegt knapp 85 km (Fahrtstrecke) südöstlich der Provinzhauptstadt Burgos auf dem östlichen Ufer des Río Aranzuelo in einer Höhe von ca. 1010 m. Die nächstgrößere Stadt, Aranda de Duero, ist gut 35 km (Fahrtstrecke) in südwestlicher Richtung entfernt. Sehenswert ist auch der unter Denkmalschutz stehende Ort Coruña del Conde (ca. 15 km südlich). Das Klima ist trotz der Höhenlage gemäßigt bis warm; Regen (ca. 530 mm/Jahr) fällt übers Jahr verteilt.[2]
Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2000 | 2017 |
Einwohner | 852 | 820 | 978 | 395 | 326[3] |
Die Mechanisierung der Landwirtschaft und die Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe haben seit der Mitte des 20. Jahrhunderts zu einem deutlichen Rückgang der Einwohnerzahlen geführt. Zur Gemeinde gehört auch der noch etwa 40 Einwohner zählende Weiler (pedanía) Dona Santos.
Der Ort war und ist in hohem Maße von der Landwirtschaft geprägt; angebaut werden vorwiegend Weizen und Gerste. Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts ist der Tourismus in Form der Vermietung von Ferienwohnungen (casas rurales) eine wichtige Einnahmequelle der Gemeinde.
Auf dem Gemeindegebiet wurden keltische oder keltiberische Siedlungsspuren entdeckt. Die Römerstadt Clunia befindet sich nur ca. 14 km südlich. westgotische und selbst maurische Spuren fehlen. Der Ort Arabuzo dürfte im Zuge der Wieder- oder Neubesiedlung (repoblación) nach der Rückeroberung (reconquista) der Gebiete nördlich des Duero im 10. Jahrhundert entstanden sein.