Arboussols Arboçols | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Okzitanien | |
Département (Nr.) | Pyrénées-Orientales (66) | |
Arrondissement | Prades | |
Kanton | La Vallée de l’Agly | |
Gemeindeverband | Conflent-Canigó | |
Koordinaten | 42° 40′ N, 2° 29′ O | |
Höhe | 242–1004 m | |
Fläche | 14,08 km² | |
Einwohner | 128 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 9 Einw./km² | |
Postleitzahl | 66320 | |
INSEE-Code | 66007 | |
Website | Arboussols | |
Arboussols – Ortsansicht mit Kirche Saint-Sauveur |
Arboussols (katalanisch Arboçols) ist ein Ort und eine südfranzösische Gemeinde mit 128 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Pyrénées-Orientales in der Region Okzitanien in der alten Kulturlandschaft des ehemals zu Katalonien gehörenden Roussillon.
Arboussols liegt in einer Höhe von ca. 560 m ü. d. M. am Fuße der Pyrenäen auf der nördlichen Seite des Têt-Tales etwa zehn Kilometer (Fahrtstrecke) von Vinça entfernt. Die Großstadt Perpignan befindet sich etwa 44 Kilometer östlich.
Jahr | 1800 | 1851 | 1901 | 1954 | 1975 | 1999 | 2012 |
Einwohner | 146 | 205 | 202 | 129 | 85 | 95 | 101 |
Die Reblauskrise im Weinbau und der Verlust an Arbeitsplätzen durch die Mechanisierung der Landwirtschaft führten seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert zu einem stetigen Rückgang der Einwohnerzahlen.
Traditionell lebten die Einwohner als Selbstversorger von den Erträgen ihrer steinigen Felder und von ein wenig Viehzucht (Schafe, Ziegen, Hühner). Die auf dem Gemeindegebiet produzierten Weine werden über die Appellationen Côtes Catalanes, Côtes du Roussillon, Languedoc und Pays d’Oc vermarktet. Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts sind Einnahmen aus dem Tourismus in Form der Vermietung von Ferienwohnungen (gîtes) hinzugekommen.
Aus prähistorischer Zeit stammen die Überreste zweier Megalithgräber (dolmen) auf dem Gemeindegebiet; Kelten, Römer und Westgoten haben hingegen keine Spuren hinterlassen. Die erste Erwähnung des Ortes unter dem Namen Arbussolas stammt aus dem Jahr 950; die Erwähnung einer Kirche Sainte-Eulalie findet sich in einem Besitzverzeichnis der Abtei Saint-Michel-de-Cuxa aus dem Jahr 1011, welches bis zur Auflösung aller Grundherrschaften (seigneuries) während der Französischen Revolution Bestand hatte. Seit dem Jahr 1822 gehört auch der ca. 3 km östlich gelegene Ort Marcevol zum Gemeindegebiet.
Marcevol