Arena Wars | |||
Entwickler | exDream, Ascaron | ||
---|---|---|---|
Publisher | Take 2 Interactive | ||
Veröffentlichung | 15. Juli 2004 | ||
Plattform | Windows | ||
Genre | Echtzeit-Strategiespiel | ||
Spielmodus | Singleplayer, Online | ||
Steuerung | Maus, Tastatur (Hotkeys) | ||
Systemvor- aussetzungen |
700 MHz CPU, 32 MB GPU, Soundkarte, CD-ROM-Laufwerk, 180 MB Festplattenplatz, DirectX | ||
Medium | 1 CD-ROM | ||
Sprache | Deutsch | ||
Altersfreigabe |
|
Arena Wars ist ein 3D-Echtzeit-Strategiespiel, das Strategie- mit Action-Elementen verbindet. Es wurde entwickelt vom vierköpfigen hannoverschen Entwicklerteam exDream in Zusammenarbeit mit Ascaron. Als Publisher tritt Take 2 Interactive auf. Um die Presse kümmert sich die Presseagentur Between Us!.
Obwohl das Spiel innovative Features wie z. B. Webcamunterstützung bietet, von der Fachpresse hoch gelobt wurde und mehrere Auszeichnungen erhielt (siehe Auszeichnungen), blieb der große kommerzielle Erfolg aus. Das ist wohl zum einen auf mangelnde Werbung, als auch auf den ungewöhnlichen Genremix zurückzuführen, der bei der breiten Masse der Spieler keinen Anklang fand.
Im Jahr 2137 hat sich eine militärische Trainingssimulation in eine Sportart verwandelt, welche namensgebend Arena Wars heißt. Dabei treten im einfachsten Fall 2 Spieler, in Mehrspielerkämpfen 2 Teams mit 1 oder 2 Spielern gegeneinander an. Jeder Spieler verfügt zu Beginn über 2 Gebäude, ein Kraftwerk, das Basis und Radar mit Energie versorgt, sowie einen Teleporter, der neue Einheiten nach Fertigstellung in die Basis teleportiert.
Zu Beginn verfügt jeder Spieler über 1000 €. (Hier nimmt Arena Wars eine Sonderstellung gegenüber anderen Spielen ein, deren Währung meist entweder Dollar, Credits, eine fiktive Währung oder Ressourcen wie Gold und Holz darstellt.) Mit diesem Geld kann der Spieler Einheiten bestellen, die nach Fertigstellung durch den Teleporter in die Basis teleportiert werden. Die Einheiten kosten je nach Typ zwischen 50 und 175 €.
Wird nun eine Einheit im Kampf gegen gegnerische Einheiten zerstört, so wird das Geld, das für die Einheit ausgegeben wurde, wieder an den Spieler zurückgezahlt, was anderweitigen Ressourcenabbau unnötig macht und gleichzeitig die Anzahl der Einheiten auf einen Gesamtwert von 1000 € begrenzt.
Die Karten sind darauf ausgelegt, dass man an vielen Fronten gleichzeitig kämpft, indem Basen und taktisch wichtige Punkte gut verteilt und durch viele Wege vernetzt sind. Besonders wichtig ist dabei auch die Verteidigung des Kraftwerks, das sich zwar bei Zerstörung regenerieren kann, was aber einige Sekunden in Anspruch nimmt, in denen Radar und Truppenproduktion außer Gefecht gesetzt sind.
Obwohl Arena Wars ein Strategiespiel ist, sind die Spielmodi bekannten Actionspielen entlehnt. Im Allgemeinen ist das Spielziel ein Punktsieg, indem man als erster eine vorgegebene Anzahl an Punkten erreicht. Die Art, Punkte zu erreichen, hängt vom Spielmodus ab.
Arena Wars kommt im Vergleich zu anderen Computerspielen mit erstaunlich wenigen Einheitentypen aus, nämlich nur 6, die für jeden Spieler gleich sind. Im Gegenzug sah exDream, auch durch die 1000-€-Grenze, von Masseneinheiten ab, und spendierte allen Einheiten Spezialfähigkeiten sowie dem Spiel ein Stein-Schere-Papier-Prinzip. Außerdem können Einheitentypen durch ein Upgrade in einem Upgrade-Gebäude aufgewertet werden.
Es mag seltsam erscheinen, dass Buggys gegen Artillerie sowohl gut als auch schlecht sind, ebenso umgekehrt. Das liegt an der Position: Wenn der Buggy in einen Kampf verwickelt ist oder sich aus anderen Gründen weit von der Artillerie entfernt unbewegt aufhält, hat die Artillerie aufgrund der Geschosse einen Vorteil. Schafft es aber der Buggy nahe genug an die Artillerie heran, ist er aufgrund der Mindestschussweite der Artillerie klar im Vorteil, weil diese den Buggy in so kurzer Entfernung nicht beschießen kann und somit wehrlos ist.
Am 22. Juni 2007 erschien eine Neuauflage unter dem Namen „Arena Wars Reloaded“.