Artur Grottger begann seine Studien in der Heimat und ging später nach Wien, wo er an der Kunstakademie Schüler von Karl von Blaas wurde. Seine geniale, durch patriotische Begeisterung gehobene Begabung offenbarte sich schon frühzeitig in einem Zyklus von Kohlezeichnungen, welche den fehlgeschlagenen Januaraufstand in seiner Heimat behandelten und in der Leidenschaftlichkeit der Schilderung an Jan Matejko erinnern.
Grottger starb vier Wochen nach seinem 30. Geburtstag am 13. Dezember 1867 in dem Pyrenäenbad Amélie-les-Bains-Palalda. Seine Zeichnungen (zum Teil im Besitz des Grafen Pálffy) sind photographisch vervielfältigt worden[1].
Artur Grottger: Im Thale der Thränen. [Erklärende Worte von H. M.]. Angerer, Wien 1875.
Alfred von Wurzbach (Text): Arthur Grottger's Skizzen-Buch. Miethke, Wien 1875.
F. M. Aren (Karoline von Gizycka-Gosdowa): Arthur Grottger. Eine Reminiscenz. Rosner, Wien 1878.
Hyacinth Holland: Grottger, Arthur. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 9, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 784.* Lituania. Album Artura Grottgera. Sześć obrazów z objaśnieniami. (Lituania. Album des Artur Grottger.). Kraków, Latarnia 1904.
Frantisek Táborský: Arthur Grottger, jeho laśka a dílo; z jeho deníků a listů památníků jeho snoubenky. (Arthur Grottger. Son amour et son oeuvre). Praha: Orbis, 1933 (Praće slovanského ústavu, 10).
↑Im Thal der Tränen. In: Ludwig Schrank: Photographische Correspondenz, 5. Jg., 1868, S. 213–214. Es geht um Reproduktionen von Originalen, die Ludwig Angerer angefertigt hatte, nachdem er sie der Familie abgekauft hatte.