Asma Mohamed Abdalla (auch: Asmaa Abdallah, Abdullah; arabisch أسماء محمد عبدالله; * 14. August 1946 in Khartum)[1] ist eine sudanesische Diplomatin und Politikerin. Anfang September 2019 wurde sie die erste Außenministerin des Sudan im Kabinett von Premierminister Abdalla Hamdok.[2][3][4][5]
Abdalla wurde im Jahre 1946 geboren.[3] 1971 graduierte sie nach ihrem Studium der Ökonomie und Politikwissenschaften an der Universität Khartum.[6]
Vor der Machtergreifung durch Umar al-Baschir war Abdalla Angestellte des sudanesischen Außenministeriums.[7][8] So arbeitete sie als Diplomatin in Marokko und wurde danach als Botschafterin des Sudan in Norwegen berufen.[3] Nach dem Militärputsch durch al-Bashir im Jahre 1989 wurde sie entlassen.[3] Daraufhin ging sie ins marokkanische Exil und arbeitete dort als Beraterin für Organisationen wie Islamische Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur.[3][6] Einige Zeit später kehrte sie nach Khartum zurück, ohne sich dort politisch zu betätigen, und eröffnete ein Übersetzungsbüro.[3]
Während der Proteste im Sudan vom Jahr 2018 bis 2019 trat Abdalla der Oppositionsgruppe Forces of Freedom and Change bei und wurde dort Mitglied des Arbeitskreises für Auswärtige Angelegenheiten.[3][6]
Anfang September 2019 wurde Abdalla durch den neuen sudanesischen Premierminister Abdalla Hamdok zur Außenministerin ernannt.[9]
Personendaten | |
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NAME | Abdalla, Asma Mohamed |
ALTERNATIVNAMEN | أسماء محمد عبدالله (arabisch); Abdallah, Asmaa Mohamed |
KURZBESCHREIBUNG | sudanesische Diplomatin und Politikerin |
GEBURTSDATUM | 14. August 1946 |
GEBURTSORT | Khartum |