Asterina | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Asterina | ||||||||||||
Nardo, 1834 |
Asterina ist der Name einer Gattung von Seesternen aus der Familie Asterinidae in der Ordnung der Klappensterne (Valvatida). Von über 30 beschriebenen Arten sind 15 Arten anerkannt.
Die Seesterne der Gattung Asterina sind klein bis sehr klein. Sie sind oben abgeflacht und haben fünf sehr kurze Arme, so dass sie einen annähernd fünfeckigen Umriss haben. Die Kalkplättchen in der Haut auf der Oberseite sind halbmondförmig und geben so dieser den Ausdruck eines Strickmusters.
Zur Gattung Asterina gehört mit der nur etwa 1 cm großen Asterina phylactica der kleinste bekannte Seestern. Asterina gibbosa erreicht immerhin 5 cm Durchmesser.
Diese Seesterne leben verborgen unter Steinen, in Felsspalten oder anderen Verstecken. Anders als andere Seesterne sind hier mehrere Arten Hermaphroditen, wobei Asterina gibbosa zunächst Männchen und dann Weibchen, Asterina phylactica dagegen ein simultaner Hermaphrodit ist. Die Embryonen ernähren sich von Eidotter. Bei Asterina gibbosa schlüpfen sie direkt als Brachiolaria-Larven und machen umgehend die Metamorphose zum Seestern durch. Andere Arten dieser Gattung wie Asterina phylactica und Asterina pancerii brüten dagegen ihre Jungen aus, so dass fertige Seesterne die Obhut der Mutter verlassen.
Seesterne der Gattung Asterina ernähren sich von Detritus, Aas, toten Pflanzen oder dem aus Algen und Bakterien bestehenden Belag der Felsen, wozu die Seesterne den Magen ausstülpen und gegen den Untergrund pressen.
Laut World Register of Marine Species (2019) gehören folgende 15 Arten zur Gattung Asterina[1]: