Asya Abdullah (* 1971 in al-Malikiya, kurdisch دێریکا هەمکۆ Dêrika Hemko im Gouvernement al-Hasaka) ist eine syrisch-kurdische Politikerin.[1][2]
Abdullah war 25 Jahre Mitglied der Arbeiterpartei Kurdistans und in dieser Funktion in den irakischen Kandil-Bergen aktiv. 2003 beteiligte sie sich in Syrien an der Gründung der PYD.[3] Von 2012 bis September 2017 war sie zusammen mit Salih Muslim deren Vorsitzende und vertrat diese international.[4] So hielt sie unter anderem auf dem von Jonas Staal organisierten New World Summit, einer temporären Botschaft Rojavas, in der Stadthalle Oslos eine Rede.[5][6] Aufsehen erregte sie, als sie sich mit dem damaligen französischen Präsidenten François Hollande in Paris traf. Dieses Treffen wurde als Provokation für Recep Tayyip Erdoğan gewertet.[7] Bei den Wahlen zur Parteispitze der PYD September 2017 wurde sie durch Ayşe Hiso ersetzt.[8] Nach ihrer Zeit als Vorsitzende der PYD wurde sie zur Co-Vorsitzenden der Bewegung für eine demokratische Gesellschaft (TEV-DEM) bestimmt.[3] In dieser Funktion verblieb sie bis August 2018.[9]
Im Juni 2022, beim 9. Kongress der PYD in Hesekê, wurden sie und Salih Muslim als Ko-Vorsitzende der PYD gewählt.[10] Sie übte dieses Amt bis September 2024 aus.
Personendaten | |
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NAME | Abdullah, Asya |
KURZBESCHREIBUNG | syrisch-kurdische Politikerin |
GEBURTSDATUM | 1971 |
GEBURTSORT | al-Malikiya (kurdisch دێریکا هەمکۆ Dêrika Hemko) |