Atid Etéd | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Siebenbürgen | |||
Kreis: | Harghita | |||
Koordinaten: | 46° 27′ N, 25° 3′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 441 m | |||
Fläche: | 136,82 km² | |||
Einwohner: | 2.594 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 19 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 537005 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 66 | |||
Kfz-Kennzeichen: | HR | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2024[2]) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Gliederung: | Atid, Crișeni, Cușmed, Inlăceni, Șiclod | |||
Bürgermeister : | Pal Lőrinczi (Unabh.) | |||
Postanschrift: | Str. Principală, nr. 469 loc. Atid, jud. Harghita, RO–537005 | |||
Website: |
Atid (veraltet Eted; ungarisch Etéd) ist eine Gemeinde im Kreis Harghita, in der Region Siebenbürgen in Rumänien.
Die Gemeinde Atid liegt in den Subkarpaten (Subcarpați), einem Vorland der Ostkarpaten. In der historischen Region Szeklerland im Westen des Kreises Harghita befindet sich der Ort Atid an der Mündung des Baches Firtuș in den Cușmed, einem linken Zufluss der Târnava Mică (Kleine Kokel). An der Kreisstraße (drum județean) DJ 136A liegt der Ort Atid 23 Kilometer östlich der Kleinstadt Sângeorgiu de Pădure (Sankt Georgen auf der Heide) im Kreis Mureș und etwa 80 Kilometer westlich von der Kreishauptstadt Miercurea Ciuc (Szeklerburg) entfernt.
Der mehrheitlich von Szeklern bewohnte Ort Atid wurde erstmals 1566 urkundlich erwähnt.[3] Auf dem Areal des von den Einheimischen Pârâului Cetății (ungarisch Várpatak) genannten Ortes wurde ein Erdwall noch keinem Zeitalter zugeordnet.[4] Jedoch werden auf dem gesamten Gemeindegebiet archäologische Funde unterschiedlichen Zeitaltern zugeordnet. Die meisten davon befanden sich im eingemeindeten Dorf Șiclod (ungarisch Siklód). Nordöstlich des Dorfes wird auf einem andesitischen Tuffstein eine Burg mündlich erwähnt.[5]
Auf dem Areal Várkert des eingemeindeten Dorfes Inlăceni (ungarisch Énlaka) befand sich das etwa zwei Hektar große römische Hilfstruppenlager, genannt Praetoria Augusta.[6]
Zur Zeit des Königreichs Ungarn gehörte Atid dem Stuhlbezirk Székelykeresztúr in der Gespanschaft Udvarhely (rumänisch Comitatul Odorhei), anschließend dem historischen Kreis Odorhei und seit 1950 dem heutigen Kreis Harghita an.
Die Bevölkerung der heutigen Gemeinde Atid entwickelte sich wie folgt:
Volkszählung | Ethnische Zusammensetzung | ||||
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Jahr | Bevölkerung | Rumänen | Ungarn | Deutsche | andere |
1850 | 5.203 | 150 | 4.849 | - | 204 |
1941 | 5.828 | - | 5.659 | 3 | 166 |
2002 | 2.837 | 14 | 2.791 | - | 32 |
2011 | 2.705 | 10 | 2.283 | - | 412 |
2021 | 2.594 | 7 | 2.286 | - | 301 (34 Roma) |
Seit 1850 wurde auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Atid die höchste Einwohnerzahl und die der Magyaren 1941 ermittelt. Die höchste Anzahl der Rumänen wurde 1850, der Deutschsprechenden (34) 1880 und die der Roma (227) 1977 registriert.[7]
Die Gemeinde Aitid mit deren eingemeindeten Dörfern pflegen Partnerschaften mit den niederländischen Orten Hardenberg und Tricht, und den ungarischen Orten Hollókő, Jászivány, Kazár, Kondoros, Sárszentlőrinc, Zalaapáti, dem V. Budapester Bezirk und Ete im Kreis Kisbér.[13]