Film | |
Titel | Auf der Jagd nach dem Juwel vom Nil |
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Originaltitel | The Jewel of the Nile |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1985 |
Länge | 106 Minuten |
Altersfreigabe | |
Stab | |
Regie | Lewis Teague |
Drehbuch | Mark Rosenthal, Lawrence Konner |
Produktion | Michael Douglas, Joel Douglas |
Musik | Jack Nitzsche |
Kamera | Jan de Bont |
Schnitt | Peter Boita, Michael Ellis |
Besetzung | |
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Chronologie | |
Auf der Jagd nach dem Juwel vom Nil ist eine US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 1985 und die Fortsetzung des Abenteuerfilms Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten. Regie führte Lewis Teague, die Hauptrollen spielten wie im ersten Teil Michael Douglas, Danny DeVito und Kathleen Turner.
Nach ihrem Abenteuer in Kolumbien sind Schriftstellerin Joan Wilder und ihr Freund, der Abenteurer Jack Colton, mit ihrer Jacht Angelina ein halbes Jahr lang um die Welt gesegelt. Während Jack die Erfüllung seines Lebenstraums genießt, sehnt sich Joan nach ihrem Zuhause und nach einer ernsthafteren Beziehung. Als die Einladung des nordafrikanischen Staatsmanns Omar, seine Biografie zu schreiben, ihr eine Abwechslung verspricht, zögert sie nicht lange. Sie und Jack gehen vorerst getrennte Wege, aber als dieser seinen alten Gegner Ralph wiedertrifft und kurz darauf die Angelina von Omars Lakaien gesprengt wird, folgt er Joan nach Afrika. Ralph folgt ihm, da er von dem geheimnisvollen „Juwel vom Nil“ gehört hat, das Omar gestohlen haben soll.
Joan braucht derweil nicht lange, um festzustellen, dass Omar ein machthungriger Diktator ist, der sich durch eine mit Spezialeffekten aufgemotzte religiöse Zeremonie zum göttlichen Erlöser seines Volkes stilisieren will. Beim Versuch, Beweise für seine militärischen Eroberungspläne zu sammeln, wird sie erwischt und eingekerkert. So lernt sie einen inhaftierten Kleriker kennen, der sich als „das Juwel vom Nil“ entpuppt, ein Heiliger, der das Volk erlösen soll. Die beiden können gemeinsam fliehen und treffen schon bald auf Jack und Ralph. In einer wahren Zerstörungsorgie fliehen sie aus der Stadt in die Wüste.
Nach einer langen Reise durch felsiges Ödland, zahllosen Streitereien und einer Teilnahme an einem nubischen Hochzeitsfest erreichen sie schließlich einen Zug, mit dem sie zu der religiösen Zeremonie nach Kadir reisen wollen. Omar fängt sie jedoch ab und will Jack und Joan in einer bizarren Falle sterben lassen: In einer finsteren Katakombe lässt der Machtbesessene das Paar an den Händen gefesselt über einem tiefen Loch aufhängen. Dabei tropft Säure aus einem Fass auf das Seil, an dem Joan hängt, das somit immer schwächer wird. Am mit Ziegenblut eingeriebenen Seil von Jack dagegen nagen Ratten. Jack nennt Omar dafür einen Psychopathen, nur um zu erfahren, dass die Idee für die Falle aus einem von Joans Büchern stammt.
In letzter Sekunde kann der eintreffende Ralph die beiden retten, indem er versehentlich eine Leiter umstößt, die sich über die Grube legt und das stürzende Paar auffängt. Mit dem „Juwel“ und seinen Anhängern können sie die Zeremonie unterbrechen und Omar als Hochstapler entlarven. Dieser versucht daraufhin abermals, sie zu töten, stürzt aber am Ende selbst in die Flammen. Jack und Joan werden vom „Juwel“ vermählt und setzen ihre Segeltour um die Welt fort.
Die deutsche Synchronisation entstand im Auftrag der Berliner Synchron, für die Dialogregie und das deutsche Dialogbuch war Lutz Riedel verantwortlich.[2]
Rolle | Darsteller | Sprecher |
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Jack T. Colton | Michael Douglas | Volker Brandt |
Joan Wilder | Kathleen Turner | Traudel Haas |
Ralph | Danny DeVito | Gerd Duwner |
Omar | Spiros Focás | Claus Wilcke |
Der Juwel vom Nil | Avner Eisenberg | Reinhard Kuhnert |
Tarak | Paul David Magid | Lutz Riedel |
Raschid | Hamid Fillali | Helmut Krauss |
Rock Promoter | Daniel Peacock | Joachim Tennstedt |
Gloria | Holland Taylor | Bettina Schön |
Die Kritiken zu dem Film waren nicht so positiv wie die zum ersten Teil, viele vermissten dessen Originalität und Witz, außerdem wurden zahlreiche Logikfehler bemängelt. Andere fanden dagegen, dass der Film zu wenig eigene Ideen entwickele.
Roger Ebert zitierte in der Chicago Sun-Times vom 11. Dezember 1985 die Information, Kathleen Turner würde nur aufgrund ihrer vertraglichen Verpflichtungen eine Rolle in dem Film spielen. Er verglich das Paar Turner und Douglas mit dem Filmpaar Diane Keaton und Woody Allen, den Film verglich er mit Indiana Jones – Jäger des verlorenen Schatzes, aus dem zumindest eine Szene entliehen sein soll.[3]
„Tempo- und aktionsreich, mit sympathischen Darstellern, aber ohne die Leichtigkeit und selbstironische Note des Vorgängers.“
Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat „besonders wertvoll“.[5]
Die Kostüme für Kathleen Turner entwarf der italienische Modeschöpfer Nino Cerruti.
Kathleen Turner, Danny DeVito und Michael Douglas treten in Billy Oceans Musikvideo zu seinem Lied „When the Going Gets Tough, the Tough Get Going“, welches auch im Film zu hören ist, als Background-Sänger auf.