1986 kam Auto Bild mit dem Einführungspreis von 30 Pfennig auf den Zeitschriftenmarkt. Das Blatt etablierte sich in den ersten Jahren zu einem Preis von 1,00 DM. 1999 stand der Preis auf 1,90 DM.
Im Jahr 2007 betrug der Verkaufspreis 1,30 €, das Sondermagazin mit einer beiliegenden DVD wurde für 2,30 € verkauft.[4] Ab dem 1. März 2013 kostete die Zeitschrift 1,70 €, ab November 2014 1,80 €. Mit der Ausgabe vom 18. März 2016 wurde der Verkaufspreis auf 1,90 € erhöht. Ende Dezember 2018 wurde der Preis von 2,00 € auf 2,20 € angehoben. Seit der Ausgabe 51/52 vom 18. Dezember 2019 lag der Preis bei 2,40 €. Im Dezember 2020 wurde der Preis auf 2,50 € erhöht. Mit der Ausgabe 1 vom 5. Januar 2022 stieg der Preis um 20 Cent auf 2,70 €. Ab der Ausgabe 52 vom 29. Dezember 2022 lag der Preis bei 3,00 €. Am 28. Dezember 2023 (Ausgabe 52) wurde der Preis auf 3,30 € erhöht. Zur Nr. 52 vom 27. Dezember 2024 erhöhte sich der Preis um 20 Cent auf 3,50 €.
Auto Bild hat in den vergangenen Jahren erheblich an Auflage eingebüßt. Die verkaufte Auflage ist seit 1998 um 82,8 Prozent gesunken.[5] Sie beträgt gegenwärtig 143.976 Exemplare.[6] Das entspricht einem Rückgang von 693.037 Stück. Der Anteil der Abonnements an der verkauften Auflage liegt bei 34,2 Prozent.
Auto Bild hat inzwischen eine Markenfamilie entwickelt: „Die Gruppe umfasst AUTO BILD, AUTO BILD ALLRAD, AUTO BILD KLASSIK, AUTO BILD MOTORSPORT, AUTO BILD SPORTSCARS, AUTO TEST, zahlreiche Sonderhefte, die digitalen Plattformen www.autobild.de, www.autobild.tv und mobil.autobild.de sowie die AUTO BILD iPad App und die AUTO BILD iPhone App.“[9] Die Zeitschrift AUTO BILD REISEMOBIL erscheint seit 2016 sechsmal pro Jahr.[10]
Das Magazin ist Europas größte Allrad-Zeitschrift und richtet sich an Offroad-Fans. „Der Leser findet in jeder Ausgabe ausführliche Tests und Fahrberichte, Zubehör-Vorstellungen. Neben der 4×4-Erlebniswelt konzentriert sich der Titel auf die praktischen Dinge des 4×4-Alltags auf der Straße und im Gelände.“[11] Die Erstausgabe erschien 2002 unter dem Titel Auto Bild alles allrad.
Das Magazin ging aus dem Monatsmagazin Rallye Racing hervor und wurde erstmals 2001 veröffentlicht. Es informierte über die Formel 1, Rundstrecken- und Rallye-Meisterschaften sowie Breitensport inklusive Motorradsport.[14]
Ursprünglich erschien Auto Bild Motorsport als eigenständiges Magazin. Seit Mai 2009 gibt es ein neues Heftkonzept: „Auto Bild Motorsport wird als eigenständiges Produkt und ‚Heft im Heft-Konzeption‘ in AUTO BILD beigeheftet.“[15] Das Supplement erscheint mit 35 Ausgaben pro Jahr und insbesondere während der deutschen Motorsportsaison (April bis Oktober) wöchentlich. Von 2008 bis 2015 war Olaf Schilling Chefredakteur.[16][17]
Das monatlich erscheinende Magazin befasst sich mit Lifestyle rund um sportliche Autos – von sportlichen Serienautos bis zu hochwertigen Tuningfahrzeugen.[18] Das Magazin erschien erstmals 2001 unter dem Namen AutoBild Test & Tuning.
Auto Test liefert ausführliche Kaufberatungen zu unterschiedlichen Fahrzeugmodellen, einen umfangreichen Service- und Ratgeberteil sowie Vergleichstests aus allen Fahrzeugsegmenten. „Von den neuesten Fahrzeugmodellen bis zu Batteriepflege und den besten Sommerreifen – AUTO TEST, Deutschlands führendes Kaufberatungsmagazin, nimmt alles unter die Lupe.“[22]
Das hochwertig gestaltete Magazin erschien erstmals mit Ausgabe 1/2013 vom 7. Dezember 2012. Der Anspruch wird so formuliert: „Elegant, verschwenderisch, kultiviert.“[23] Name und Logo erinnern an die Zeitschrift Motor Revue, die die Motor Presse Stuttgart bis 1994 herausgegeben hatte.
Auto Bild Greencars: 2009 auf den Markt gekommenes Tochtermagazin mit Spezialisierung auf umweltfreundliche Autos und Autos mit alternativen Antrieben.
Auto Bild Tuning: Erstausgabe 2007, Zeitschrift über Tuning, Tuningzubehör und Tuning-Messen.
Auto Bild TÜV-Report: Das Magazin erscheint jährlich und besteht aus einem Statistikteil, der typische Mängel am Fahrzeug bei der Hauptuntersuchung durch den TÜV für die wichtigsten Fahrzeuge aufzeigt. Ergänzt wird er durch einen Magazinteil, den die Redaktion Auto Bild hauptsächlich aus Zweitverwertungen aus den Magazinen Auto Bild und Auto Bild Klassik erstellt.
Auto Bild Dauertest: Infos über Dauertestkandidaten
Auto Bild Caravan: Zeitschrift über Wohnwagen, zwei Mal im Jahr[24]
Seit 1995 gibt es den Online-Auftritt autobild.de.[25] Neben zahlreichen Artikeln aus der Printausgabe und den Schwesterblättern gibt es hier auch eigenständig recherchierte Artikel und eine Gebrauchtwagenbörse.
Im Oktober 2009 startete autobild.de eine Kooperation mit Sixt e-ventures: Gemeinsam betreiben die beiden autohaus24.de, ein Neuwagenportal, das Käuferinteressen und Händlerangebote vermittelt, aber selbst keine Autos verkauft.[26][27]
Laut IVW erreicht autobild.de 18,6 Millionen Seitenbesuche (Stand: April 2016).
Der vollständige Inhalt der Auto Bild Print-Ausgabe wird in der iPad App durch Videos, Bildergalerien und vergrößerbare Fotos sowie interaktive Elemente ergänzt.[30]
Auto Bild liefert seine Inhalte auch speziell aufbereitet für das iPhone. Die iPhone App von Auto Bild informiert in den drei zentralen Rubriken News, Tests und Ratgeber. Der Video-Channel zeigt die Tests, Vergleiche und Fahrberichte der Zeitschrift Auto Bild. Zusätzlich gibt es einen Staumelder.[31]
Auto Bild erschien (Stand 2011) in 34 Ländern:[32]
Aserbaidschan: AUTO BILD AZERBAYCAN
Bulgarien: AUTO BILD BULGARIA
China: AUTO BILD CHINA 汽车画刊
Dänemark: AUTO BILD DANMARK
Estland: AUTO BILD EESTI
Finnland: AUTO BILD SUOMI
Frankreich: AUTO PLUS
Georgien: AUTO BILD GEORGIA
Griechenland: AUTO BILD HELLAS
Großbritannien: AUTO EXPRESS
Indien: AUTO BILD INDIA
Indonesien: AUTO BILD INDONESIA
Italien: AUTO OGGI
Kroatien: AUTO BLIC
Lettland: AUTO BILD LATVIJA
Litauen: AUTO BILD LIETUVA
Mazedonien: AUTO BILD MAKEDONIJA
Mexiko: AUTO BILD MEXICO
Montenegro: SRBIJA I CRNA GORA
Niederlande: AUTO WEEK
Österreich: AUTO BILD ÖSTERREICH
Polen: AUTO ŚWIAT
Portugal: AUTO FOCO
Rumänien: AUTO BILD ROMANIA
Schweiz: AUTO BILD SCHWEIZ
Slowenien: AUTO BILD SLOVENIA
Slowakei: AUTO BILD SLOVENSKO
Spanien: AUTO BILD ESPAÑA
Serbien: AUTO BILD SRBIJA I CRNA GORA
Thailand: AUTO BILD THAILAND
Tschechien: AUTO TIP
Türkei: AUTO SHOW
Ukraine: AUTO BILD UKRAINE
Ungarn: AUTO BILD MAGYARORSZAG
Belarus: AUTO BILD BELARUS
Das Magazin ist die meistverkaufte Autozeitschrift Europas, in Deutschland nur übertroffen durch die zwar auflagenstärkere, aber für Clubmitglieder kostenlos erhältliche ADAC Motorwelt.
Das Goldene Lenkrad ist eine der bekanntesten deutschen Auszeichnungen für neue Automodelle. Es wird seit 1976 von der Boulevardzeitung Bild am Sonntag verliehen, seit 2009 in Kooperation mit dem europäischen Teil der Auto Bild-Gruppe. 2018 wurde die Aktion aufgrund der Ereignisse rund um die Abgasmanipulationen ausgesetzt.[33]
Mit diesem Preis zeichnet Auto Bild Sportscars die Sportwagen des jeweils vergangenen Jahres aus. Der Preis wird jährlich vor der Essen Motor Show vergeben und besteht seit 2002.[34]
Die Auszeichnung Allrad-Auto des Jahres wird jährlich von Auto Bild Allrad vergeben und gilt als die wichtigste Auszeichnung im 4×4-Fahrzeugsegment. „2011 verlieh AUTO BILD ALLRAD die Auszeichnungen in neun Kategorien, die nach Kaufpreis und Fahrzeugkategorien gestaffelt sind. Zuvor bestimmten insgesamt 119.432 Leser online ihre Favoriten.“[35]
Auto Bild Klassik kürt seit 2010 jährlich die „Klassiker des Jahres“ (Oldtimer und Youngtimer), „Klassiker der Zukunft“ (neue Modellreihen), „Fund des Jahres“, „Restaurierung des Jahres“ und „Person des Jahres“.[36]
In der letzten Ausgabe des Jahres verleiht die Zeitschrift die Goldene, Silberne oder Bronzene Möhre an Modelle, die vorzeitig rosten oder Defekte in den Bereichen Mechanik/Elektrik/Elektronik aufweisen. 2010 waren dies der Alfa Romeo 159 (Gold), der BMW Z4 (Silber) sowie der Ford S-Max (Bronze). 2012 waren dies der VW Touran (Gold), der BMW 1er (Silber) und Opel Signum (Bronze). Außerdem gibt es einen Sonderpreis, die „Blech-Möhre“. Die bekamen 2009 der deutsche Autohandel für überteuerte Leasing-Rechnungen und 2012 alle Autohersteller, da (Zitat:) „sie das teure Longlife-Öl vorschreiben, auf wartungsfreie Batterien und Steuerketten verweisen und ihren Kunden das Blaue vom Himmel versprechen. Kommt es dann doch mal zu Schäden, […], wollen viele Hersteller die Kosten nicht übernehmen.“[37]