AIRE | ||
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nach PDB 1xwh | ||
Andere Namen |
APECED-Protein | |
Eigenschaften des menschlichen Proteins | ||
Masse/Länge Primärstruktur | 57,7 Kilodalton / 545 Aminosäuren (Isoform 1 / AIRE-1)
35,7 Kilodalton / 338 Aminosäuren (Isoform 2 / AIRE-2) | |
Isoformen | 4 | |
Bezeichner | ||
Gen-Namen | AIRE APECED | |
Externe IDs | ||
Vorkommen | ||
Homologie-Familie | Hovergen | |
Orthologe | ||
Mensch | Hausmaus | |
Entrez | 326 | 11634 |
Ensembl | ENSG00000160224 | ENSMUSG00000000731 |
UniProt | O43918 | Q9Z0E3 |
Refseq (mRNA) | NM_000383 | NM_001271549 |
Refseq (Protein) | NP_000374 | NP_001258478 |
Genlocus | Chr 21: 44.29 – 44.3 Mb | Chr 10: 78.03 – 78.04 Mb |
PubMed-Suche | 326 | 11634
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Das Protein Autoimmun-Regulator (AIRE) ist ein Transkriptionsfaktor, der an der Vermeidung von Autoimmunität bei der Bildung von T-Zellen beteiligt ist.[1]
AIRE wird am Übergang der Rinde zum Mark des Thymus in Epithelzellen (mTEC, von englisch medullary Thymic Epithelial Cells) gebildet. Die mTEC sind CD45-negativ, CD40-, CD80- und PD-L1-positiv,[2] EpCAM-positiv, Ly51-positiv Cytokeratin-5-positiv und Cytokeratin-14-positiv.[3] AIRE bindet an das CREB-Binding-Protein. Weiterhin induziert AIRE als Transkriptionsfaktor die Genexpression mehrerer tausend verschiedener gewebsspezifischer Autoantigene,[3][4] die nach einem Abbau im Proteasom über die Translokase TAP in das endoplasmatische Retikulum transportiert werden, wo sie an MHCI-Proteine binden. Aus dem endoplasmatischen Retikulum erfolgt die Exozytose der Autoantigene an die Zelloberfläche. Auf der Zelloberfläche werden die Autoantigene an MHCI-Proteine gebunden präsentiert. Binden entstehende T-Zellen daran, wird in diesen autoreaktiven T-Zellen die Apoptose ausgelöst (Negativselektion). Dadurch ist AIRE an der Ausbildung einer zentralen Immuntoleranz gegen Autoantigene beteiligt.[5] Bei fehlerhafter Negativselektion können T-Zell-basierte Autoimmunerkrankungen entstehen. Weiterhin induziert AIRE die Ausbildung von regulatorischen T-Zellen, die zur peripheren Immuntoleranz beitragen.[6]
Ein Gendefekt im Gen von AIRE ist an der Entstehung der Autoimmunerkrankung APECED beteiligt.[7]