Autoire Altoire | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Okzitanien | |
Département (Nr.) | Lot (46) | |
Arrondissement | Figeac | |
Kanton | Saint-Céré | |
Gemeindeverband | Causses et Vallée de la Dordogne | |
Koordinaten | 44° 51′ N, 1° 49′ O | |
Höhe | 134–396 m | |
Fläche | 7,15 km² | |
Einwohner | 369 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 52 Einw./km² | |
Postleitzahl | 46400 | |
INSEE-Code | 46011 | |
Autoire – Ortsbild |
Autoire (okzitanisch Altoire) ist eine französische Gemeinde mit 369 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Lot in der Region Okzitanien (zuvor Midi-Pyrénées). Der Ort zählt zu den „Schönsten Dörfern Frankreichs“.[1]
Autoire liegt im Nordosten der an kulturellen und kulinarischen Attraktionen reichen Landschaft des Quercy etwa 73 Kilometer (Fahrtstrecke) in nordöstlicher Richtung von Cahors entfernt. Bis zur Kantonshauptstadt Saint-Céré sind es etwa 8 Kilometer in östlicher Richtung; Beaulieu-sur-Dordogne liegt etwa 19 Kilometer nördlich. Die ebenfalls zu den „Schönsten Dörfern Frankreichs“ gehörenden Ortschaften Carennac und Martel liegen etwa 13 bzw. 30 Kilometer nordwestlich; Loubressac liegt etwa 5 Kilometer nordwestlich. Der mittelalterliche Pilgerort Rocamadour liegt etwa 23 Kilometer in südwestlicher Richtung.
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2018 |
Einwohner | 207 | 234 | 209 | 233 | 272 | 312 | 336 | 358 |
Im 19. Jahrhundert hatte der Ort stets zwischen 460 und 630 Einwohner. Infolge der Reblauskrise und der Mechanisierung der Landwirtschaft ist die Bevölkerungszahl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts deutlich zurückgegangen. Nach dem Tiefstwert des Jahres 1962 ist jedoch wieder ein leichter Anstieg zu beobachten.
An den Hanglagen sieht man noch einige Gemüsegärten, doch spielen die Einnahmen aus dem Tourismus (Hotels, Restaurants) heutzutage die größte Rolle im Wirtschaftsleben der Gemeinde. Der kleine, etwas abgelegene Ort ist jedoch nur selten überlaufen.
Über die Geschichte von Autoire ist wenig bekannt. Der Ort gehörte wohl ehemals zur Vizegrafschaft Turenne. Soweit man weiß, gab es weder im Hundertjährigen Krieg (1337–1453) noch während der Hugenottenkriege (1562–1598) nennenswerte Übergriffe.