Ayomide Folorunso | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Voller Name | Ayomide Temilade Oluwatoyosi Folorunso | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nation | Italien | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 17. Oktober 1996 (28 Jahre) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Abeokuta, Nigeria | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Größe | 165 cm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriere | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Disziplin | 400-Meter-Hürdenlauf | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bestleistung | 53,89 s | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verein | Atletica AVIS Fidenza (2009–2011) CUS Parma (2012–2015) Fiamme Oro (seit 2015) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Status | aktiv | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
letzte Änderung: 21. Oktober 2024 |
Ayomide Temilade Oluwatoyosi Folorunso (* 17. Oktober 1996 in Abeokuta) ist eine italienische Leichtathletin nigerianischer Herkunft, die sich auf den 400-Meter-Hürdenlauf spezialisiert hat und über diese Distanz aktuell Inhaberin des Landesrekordes ist.
Erste internationale Erfahrungen sammelte Ayomide Folorunso bei den Juniorenweltmeisterschaften 2014 in Eugene, bei denen sie mit 58,34 s den siebten Platz belegte. Im Jahr darauf gewann sie bei den Junioreneuropameisterschaften 2015 im schwedischen Eskilstuna in 58,44 s die Bronzemedaille im Hürdenlauf sowie in 3:37,45 min die Silbermedaille mit der italienischen 4-mal-400-Meter-Staffel. Damit erhielt sie mit der Staffel einen Startplatz für die Weltmeisterschaften in Peking, bei denen sie aber mit 3:27,07 min im Vorlauf ausschied. 2016 nahm sie an den Europameisterschaften in Amsterdam teil und wurde dort in 55,50 s Vierte. Sie qualifizierte sich damit auch für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro, bei denen sie bis ins Halbfinale gelangte und dort mit 56,37 s ausschied. Zudem erreichte sie mit der italienischen Stafette in 3:27,05 min im Finale Rang sechs.
2017 nahm sie mit der Staffel an den Halleneuropameisterschaften in Belgrad teil und verpasste mit der italienischen Staffel in 3:32,87 min nur knapp eine Medaille. Bei den U23-Europameisterschaften im polnischen Bydgoszcz gewann sie in 55,82 s die Goldmedaille im Einzelbewerb und belegte mit der italienischen Staffel in 3:33,31 min den fünften Platz. Anschließend erreichte sie bei den Weltmeisterschaften in London das Halbfinale, in dem sie mit 56,47 s ausschied. Auch mit der Staffel konnte sie sich mit 3:27,81 min nicht für das Finale qualifizieren. Zwei Wochen darauf siegte sie in 55,63 s bei der Sommer-Universiade in Taipeh und konnte den Finallauf mit der 4-mal-100-Meter-Staffel nicht beenden. 2018 nahm sie im 400-Meter-Lauf an den Hallenweltmeisterschaften in Birmingham teil und schied dort mit 53,24 s in der ersten Runde aus. Zudem klassierte sie sich mit der Staffel in 3:31,55 min auf dem fünften Platz. Ende Juni siegte sie mit der italienischen Stafette in 3:28,08 min bei den Mittelmeerspielen in Tarragona und gewann in 55,44 s die Silbermedaille hinter ihrer Landsfrau Yadisleidy Pedroso. Anschließend nahm sie erneut an den Europameisterschaften in Berlin teil und schied dort mit 55,69 s im Halbfinale aus. Zudem wurde sie mit der Staffel in 3:28,62 min Fünfte.
2019 gewann sie bei den Halleneuropameisterschaften in Glasgow mit der Staffel in 3:31,90 min die Bronzemedaille hinter Polen und dem Vereinigten Königreich. Zudem erreichte sie im Einzelbewerb über 400 Meter das Halbfinale, in dem sie mit 57,96 s ausschied. Anschließend gelangte sie mit der italienischen Stafette bei den World Relays in Yokohama in 3:27,74 min ebenfalls auf den dritten Platz. Im Juli verteidigte sie bei den Studentenweltspielen im heimischen Neapel ihren Titel und verbesserte dort ihre Bestleistung auf 54,75 s.[1] Im Herbst gelangte sie bei den Weltmeisterschaften in Doha bis in das Halbfinale, in dem sie mit 55,36 s ausschied, während sie im Staffelbewerb mit 3:27,57 min den Finaleinzug verpasste. Bei den World Athletics Relays im polnischen Chorzów wurde sie in 3:32,69 min Fünfte mit der 4-mal-400-Meter-Staffel. 2022 erreichte sie bei den Weltmeisterschaften in Eugene das Halbfinale und schied dort mit neuem Landesrekord von 54,34 s aus. Zudem belegte sie mit der 4-mal-400-Meter-Staffel in 3:26,45 min im Finale den siebten Platz und auch in der Mixed-Staffel gelangte sie mit 3:16,45 min auf Rang sieben. Anschließend klassierte sie sich bei den Europameisterschaften in München mit 55,91 s auf dem siebten Platz über die Hürden. Im Jahr darauf gewann sie bei den Halleneuropameisterschaften in Istanbul in 3:28,61 min gemeinsam mit Alice Mangione, Anna Polinari und Eleonora Marchiando die Silbermedaille hinter dem niederländischen Team. Im Juni wurde sie bei der 1. Liga der Team-Europameisterschaft im Rahmen der Europaspiele in Chorzów in 54,79 s Zweite über 400 Meter Hürden und sicherte sich damit ligenübergreifend die Silbermedaille hinter der Deutschen Carolina Krafzik. Zudem wurde sie mit der Mixed-Staffel in 3:13,56 min Dritte im A-Lauf. Anschließend wurde sie bei der Athletissima in 55,12 s Dritte und siegte dann in 54,44 s beim P-T-S Meeting. Im August belegte sie bei den Weltmeisterschaften in Budapest mit 54,19 s im Finale den sechsten Platz und schied mit der Mixed-Staffel mit 3:14,56 min im Vorlauf aus. Zudem verhalf sie der Frauenstaffel zum Finaleinzug. 2024 schied sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Glasgow mit 53,15 s in den Vorrunde über 400 Meter aus. Im Mai wurde sie bei den World Athletics Relays auf den Bahamas in 3:27,51 min Sechste in der Finalrunde über 4-mal 400 Meter und sicherte damit dem italienischen Team einen Startplatz bei den Olympischen Spielen in Paris. Anschließend belegte sie bei den Europameisterschaften in Rom in 55,20 s den fünften Platz über 400 Meter Hürden. Im August schied sie bei den Olympischen Sommerspielen in Paris mit 54,92 s im Halbfinale über 400 m Hürden aus.
In den Jahren 2016 und 2019 sowie 2020, 2022 und 2023 wurde Folorunso italienische Meisterin im 400-Meter-Hürdenlauf sowie 2016 und 2017 und 2020, 2023 und 2024 auch Hallenmeisterin über 400 Meter. Sie studierte an der Universität Parma.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Folorunso, Ayomide |
ALTERNATIVNAMEN | Folorunso, Ayomide Temilade Oluwatoyosi (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | italienische Leichtathletin nigerianischer Herkunft |
GEBURTSDATUM | 17. Oktober 1996 |
GEBURTSORT | Abeokuta, Nigeria |