Büschelbarsche | ||||||||||||
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Gestreifter Korallenwächter (Paracirrhites forsteri) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cirrhitidae | ||||||||||||
Bleeker, 1859 |
Die Familie der Büschelbarsche (Cirrhitidae), auch Korallenwächter genannt, gehört zur Unterordnung der Büschelbarschartigen und umfasst etwa 35 Arten in 10 Gattungen, die meist um 10 Zentimeter lang werden. Einige Arten werden auch bis über 20 Zentimeter, Cirrhitus rivulatus aus dem Ostpazifik bis zu 60 Zentimeter lang. Bis auf zwei Arten aus dem Atlantik kommen alle Büschelbarsche im Indopazifik einschließlich des Roten Meeres und des Golfs von Kalifornien vor, immer in ausgeprägten Korallenriffen.
Die meisten Büschelbarsche, wie der Monokel-Korallenwächter (Paracirrhites arcatus), haben eine typische Barschgestalt, mit einem gedrungenen Körper, einem bulligen Kopf mit großem Maul und deutlich sichtbaren harten Flossenstrahlen. Eine Ausnahme ist der Langschnauzen-Korallenwächter (Oxycirrhites typus), der, angepasst an das Leben in Gorgonien, eine sehr schlanke Gestalt hat.
Die Färbungen der einzelnen Arten, aber auch innerhalb einer Art, können mitunter stark variieren. An den Stacheln der Rückenflosse weisen einige Arten büschelartige Fortsätze auf, welche zu der Bezeichnung Büschelbarsch geführt haben.
Die Bezeichnung Korallenwächter kommt daher, dass die Tiere häufig liegend auf Korallen angetroffen werden, wobei sie sich, falls nötig, mit einzelnen Strahlen der Brustflossen in Vertiefungen der Koralle einhaken. Sie ernähren sich als Lauerjäger von Krebsen, Kleinstfischen und Plankton. Büschelbarsche leben territorial im Harem mit zwei bis sieben Weibchen, das größte Tier ist dabei das Männchen. Sie sind protogyne Folgezwitter, sind also in der Jugend weiblich und können sich in Männchen umwandeln, wenn es die Ordnung in der Haremsgruppe verlangt, d. h. wenn das alte Männchen gestorben ist.
Die Tiere laichen in der Dämmerung, wobei beide Partner schnell zur Wasseroberfläche schwimmen und Eier und Spermien dort ausstoßen. Die Larven leben für mehrere Wochen pelagisch.
Büschelbarsche werden manchmal in Meerwasseraquarien gehalten.