Bachmann

Bachmann ist ein Familienname aus dem deutschsprachigen Raum. Die niederdeutschen Varianten sind Beckman(n), Beekman(n).

Der weit verbreitete deutschsprachige Familienname ist ein ursprünglicher Wohnstättenname und galt für jemanden, der „am Bach wohnt“.

Schweizer Beispiele für solche Wohnstätten sind etwa „Hofstatt am Bach, genannt Bachmanns Hofstatt“ in der Gegend von Hinwil oder Dürnten (1387) sowie „Hof zum Bach“ auf dem Richterswilerberg (1555). Das Historische Lexikon der Schweiz unterscheidet drei Geschlechter: Bachmann von Menzingen und Zug (seit 1359); Bachmann von Stettfurt und Thundorf (Thurgau, seit 1361); Bachmann von Glarus, «Aus dem Gaster eingewandertes glarnerisches Häupter- und Offiziersgeschlecht» (seit 1651).

Wappenscheibe des Konrad Bachmann von Zug (1503–1532), Landvogt von Baden (1517), in Blau ein silberner Doppelhaken.

Aus dem 15. Jahrhundert ist eine Bachmann-Familie in Böhmen mit Wappen nachweislich, in deren Wappenschild sind zwei Lindenblätter dargestellt.

Die Familienwappen der Bachmann in der Schweiz variieren. Das Bachmann-Wappen in der Region Zürich zeigt auf blauem Grund einen silbernen Fluss von oben links nach unten rechts sowie zwei goldene Halbmonde oben rechts und unten links. Das Familienwappen der Bachmann vom Rain (Lu) zeigt einen silbernen Fluss, der in der Mitte des Wappenschildes von oben nach unten fließt. Links und rechts vom Fluss ist je ein 5-zackiger goldener Stern.