Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 5,5 km, von West nach Ost 7,9 km. Die Gesamtfläche beträgt 24,3 km². 18,5 % der Fläche sind bewaldet, 71,2 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Bereits zur Hallstattzeit gab es eine Höhensiedlung auf dem Waschenberg innerhalb des von Alm und Traun gebildeten Mündungswinkels.[2]
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet.
Im Jahr 1954 erfolgte per Gemeinderatsbeschluss die Umbenennung der Marktgemeinde Wimsbach in Bad Wimsbach-Neydharting. Die Namensänderung sollte den Kurort mit dem Heil- und Moorbad hervorheben.
Katholische Pfarrkirche Bad Wimsbach-Neydharting hl. Stephan: Die barocke Landkirche wurde in den Jahren von 1688 bis 1691 unter Verwendung von Teilen der gotischen Vorgängerkirche von Carlo Antonio Carlone erbaut. Der Hochaltar von 1692 stammt aus der Werkstatt des Passauer Bildhauers Johann Matthias Högenwald. Der Kreuzweg aus der Werkstatt des Welser Malers Wolfgang Andreas Heindl (1693–1757) ist ungewöhnlicherweise gegen den Uhrzeigersinn gestaltet.
SK Bad Wimsbach 1933: Im Jahre 1933 wurde der Sport Klub Wimsbach gegründet und wird in sieben Sektionen unterteilt. Fußball (1933), Schi (1970), Turnen (1970), Knitteln (1972), Tennis (1979), Schützen (1982) und Stockschützen (1983).
Von Rot und Blau durch einen silbernen, mit drei silbernen Federbüschen besetzten Balken erhöht geteilt; unten ein goldenes, mit einem schwarzen Drudenfuß belegtes Badeschaff.
Die Gemeindefarben sind Blau-Weiß-Rot.
Die beiden Teile des 1982 verliehenen Wappens vermitteln durch ihre Bilder sowohl den 1954 festgelegten Doppelnamen als auch Vergangenheit und Gegenwart der Marktgemeinde. Balken und Federbüsche sind dem (älteren) Wappen der Aspan von Liechtenhaag entnommen, die von 1446 bis zum Erlöschen der männlichen Linie mit dem kinderlosen Ableben des Hanns Joachim Aspan im Jahre 1645 im Besitz der Herrschaft Wimsbach waren. Das Badeschaff bezieht sich auf den Kurbetrieb im Moorbad Neydharting; das in einem Zug gezeichnete, fünfsternförmige Pentagramm ist ein altes, magisches, Unheil abwehrendes Heilszeichen, schon bei den Pythagoräern Allegorie der leiblich-seelischen Harmonie und, davon ausgehend, auch Symbol der Gesundheit.
Ferdinand Schütz: Bad Wimsbach-Neydharting. Von der Steinzeit, der Bronze- und Hallstätterzeit über das Mittelalter zum heutigen Kurort. Gemeinde und Kurkommission, Bad Wimsbach-Neydharting 1972.
Hubert Mistlberger: Bad Wimsbach-Neydharting. Geschichte unseres Marktes. 1491–1991, 500 Jahre Markt Bad Wimsbach Neydharting. Marktgemeinde, Bad Wimsbach-Neydharting 1990.
Naturraumkartierung Oberösterreich. Landschaftserhebung Gemeinde Bad Wimsbach-Neydharting. Endbericht. Gutachten Naturschutzabteilung Oberösterreich. 2007, S. 1–60 (zobodat.at [PDF]).
Eduard Beninger: Die urnenfelderzeitliche Abschnittsbefestigung auf dem Waschenberg bei Wimsbach. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. Jahrgang 100, Linz 1955, S. 127–136 (zobodat.at [PDF]).
↑Manfred Pertlwieser: Die hallstattzeitliche Höhensiedlung auf dem Waschenberg bei Bad Wimsbach-Neydharting, politischer Bezirk Wels, Oberösterreich. I. Teil: Die Anlage. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. Band 114a, Linz 1969, S. 29–48 (zobodat.at [PDF]).
↑Hermann Vetters: Die villa rustica von Wimsbach. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. Jahrgang 97, Linz 1950, S. 87–109 (zobodat.at [PDF]).
↑Kleindenkmaldatenbank. In: ooegeschichte.at. Virtuelles Museum Oberösterreich, abgerufen am 3. Februar 2023 (Liste der Kleindenkmäler im Ort).