Die Bahnradsport-Weltmeisterschaften 1979 fanden vom 29. August bis 2. September 1979 auf der Radrennbahn im Olympiastadion von Amsterdam statt.
Insgesamt kamen rund 42.000 Zuschauer zu den Wettkämpfen, 11.000 alleine am Schlusstag, als Sprint und Steherrennen der Profis sowie das Punktefahren der Amateure auf dem Programm standen. Beklagt wurden häufige Defekte, die auf eine im Innenraum der Radrennbahn befindliche Aschenbahn zurückgeführt wurde, von der Aschesplitter auf die Bahn getragen wurden, die die Reifen beschädigten.
Diese Weltmeisterschaften waren keine „Erfolgsweltmeisterschaft“ für den westdeutschen Bund Deutscher Radfahrer (BDR), wie die Fachzeitschrift Radsport feststellte, und die gezeigten Leistungen „absolut indiskutabel“.[1] Die westdeutschen Sportler konnten keinen einzigen Titel erringen, dementgegen die Rennfahrer aus der DDR gleich drei Goldmedaillen einheimsten. Der damalige Bundestrainer Karl Ziegler stand deshalb unter starker Kritik.
Bei dieser WM wurde ein Demonstrationswettbewerb im Keirin ausgetragen, den der Italiener Giordano Turrini gewann. Im Jahr darauf wurde Keirin für die Profis in das Weltmeisterschaftsprogramm aufgenommen.
Disziplin | Platz | Land | Athlet | |
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Sprint | 1 | Galina Zarjowa | 12,93 s (1.), 13,69 s (2.) | |
2 | Truus van der Plaat | |||
3 | Sue Novara | 13,08 s (1.), 13,39 s (2.) | ||
Einerverfolgung (3000 m) | 1 | Keetie van Oosten-Hage | 4:00,93 min | |
2 | Anne Riemersma | 4:07,50 min | ||
3 | Luigina Bissoli |
Disziplin | Platz | Land | Athlet | ||
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Sprint | 1 | Kōichi Nakano | 11,67 s (1.), 12,55 s (2.) | ||
2 | Dieter Berkmann | ||||
3 | Michel Vaarten | 12,10 s (1.), 12,22 s (2.) | |||
Einerverfolgung (5000 m) | 1 | Bert Oosterbosch | 6:09,45 min. | ||
2 | Francesco Moser | 6:12,13 min. | |||
3 | Herman Ponsteen | 6:12,52 min. | |||
Steherrennen (1 Stunde) | 1 | Martin Venix (hinter Norbert Koch) | 72,445 km | ||
2 | Wilfried Peffgen (hinter Dieter Durst) | 445 m zurück | |||
3 | Cees Stam (hinter Bruno Walrave) | 455 m zurück |