Am 1. März 1974 wurden die Gemeinden Balge, Blenhorst, Bötenberg, Buchhorst, Holzbalge, Mehlbergen und Sebbenhausen zu einer neuen Gemeinde zusammengeschlossen. Diese erhielt den Namen Blenhorst. Am 23. Januar 1976 wurde ihr Name amtlich in Balge geändert.[2]
In Blenhorst befindet sich eine 1769 errichtete Säge- und Mahlmühle, die zwei Wasserräder als Antrieb besitzt.
In Bötenberg befindet sich eine Wassermühle, die Benther Mühle. Sie wurde 1553 als Getreidemühle in Betrieb genommen. Später diente die Mühle auch als Sägemühle. Seit einigen Jahren ist die Mühle jedoch stillgelegt.[5][6]
Die Dorfkirche in Balge mit dem markanten Wehrturm wurde um 1300 in romanischer Form errichtet.[7]
In Sebbenhausen befindet sich eine im 16. Jahrhundert errichtete Wassermühle, welche ursprünglich einmal drei Mahlgänge in Betrieb hatte. In den 1950er Jahren wurde sie zu einem landwirtschaftlichen Gebäude umfunktioniert.
In der Gemeinde Balge gibt es einen Sportverein (SV Sebbenhausen/Balge),[8] mehrere Schützenvereine und zwei Spielmannszüge in den einzelnen Ortsteilen.
Wegen prognostizierter stark rückläufiger Schülerzahlen (teilweise nur fünf Schüler pro Jahrgang), wurde die Schließung des Grundschulstandortes in Balge Anfang 2008 beschlossen.
↑Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.199 und 200.
↑Ruediger Wormuth: Muehlen in Niedersachsen und Bremen, Die Mittelweserregion, Landkreise Diepholz und Nienburg/Weser. Imhof, Petersberg 2013, ISBN 978-3-86568-885-9, S.167, 168.