Balschwiller | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Haut-Rhin (68) | |
Arrondissement | Altkirch | |
Kanton | Masevaux-Niederbruck | |
Gemeindeverband | Sud Alsace Largue | |
Koordinaten | 47° 40′ N, 7° 10′ O | |
Höhe | 273–348 m | |
Fläche | 9,79 km² | |
Einwohner | 743 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 76 Einw./km² | |
Postleitzahl | 68210 | |
INSEE-Code | 68018 | |
Website | www.balschwiller.fr | |
Schul- und Rathausgebäude |
Balschwiller (deutsch Balschweiler) ist eine französische Gemeinde mit 743 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Balschwiller liegt im Arrondissement Altkirch und ist Mitglied des Gemeindeverbandes Sud Alsace Largue. Die Gemeinde Balschwiller liegt an der Largue und ihrem Zufluss Soultzbach sowie am Rhein-Rhône-Kanal im Sundgau, sechs Kilometer nördlich von Dannemarie.
Erste Erwähnung 728 als „Baltowiller“. Bis 1324 gehörte der Ort zur Grafschaft Pfirt, kam dann durch die Heirat der Johanna von Pfirt mit Albrecht II. von Österreich an Habsburg. Mit der Abtretung des elsässischen Besitzes der Habsburger im Westfälischen Frieden 1648 an die Krone Frankreichs wurde Balschwiller französisch. Das Schloss der Herren von Balschwiller wurde 1780 abgebrochen (einstiger Standort bei der Kirche, das Pfarrhaus wurde auf Mauern von Gebäulichkeiten des Schlosses errichtet).
Das Dorf wurde 1474 wurde durch die Söldner des Stefan von Hagenbach (des Bruders des burgundischen Landvogts) verwüstet.
Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörten Balschweiler und der heutige Ortsteil Überkümen (heute Ueberkumen) als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und waren dem Kreis Altkirch im Bezirk Oberelsaß zugeordnet. Im Ersten Weltkrieg lag Balschwiller zeitweise in der Frontlinie und erlitt 1915 schwere Kriegsschäden.
Am 26. September 1972 wurde Ueberkumen nach Balschwiller eingemeindet.
Jahr | 1910 | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2019 |
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Einwohner | 726[1] | 529 | 553 | 542 | 600 | 669 | 762 | 824 | 731 |
Wappenbeschreibung: In Rot ein durchgehendes goldenes Andreaskreuz.