Bambushaie | ||||||||||||
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Jungtier des braungebänderten Bambushais (Chiloscyllium punctatum) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Hemiscylliidae | ||||||||||||
Gill, 1862 |
Die Bambus- oder Lippenhaie (Hemiscylliidae) sind eine Familie der Ammenhaiartigen (Orectolobiformes). Sie leben küstennah im tropischen Indopazifik, von Madagaskar bis nach Australien, den Philippinen und Japan. Bambushaie werden wegen ihrer geringen Maximallänge oft in Schauaquarien gezeigt.
Bambushaie werden meist 50 bis 100 Zentimeter lang. Die beiden größten Arten, der Braungebänderte Bambushai (Chiloscyllium punctatum) und der Epaulettenhai (Hemiscyllium ocellatum), erreichen eine Länge von einem Meter. Viele Bambushaie sind mit farbigen Streifen oder Flecken gemustert. Sie haben zwei stachellose Rückenflossen, eine kleine, abgerundete Afterflosse, die weit hinter der zweiten Rückenflosse liegt, fünf Kiemenspalten und zwei kurze Barteln am Maul. Es sind träge Tiere, die den größten Teil des Tages auf dem Boden liegend verbringen. Kleine Fische und Wirbellose bilden ihre Nahrung.
Weibliche Bambushaie scheinen männliche Spermien speichern zu können. In einem Karlsruher Aquarium sind mehrfache Geburten bei einem isoliert gehaltenen Weibchen beobachtet worden.
Es gibt zwei Gattungen mit 17 Arten: