Der Name bedeutet auf Aramäisch „Sohn des Timaeus“.
Die Bartimäus-Geschichte ist eine von insgesamt sechs biblischen Blindenheilungsgeschichten und eine der beliebtesten Kinderbibelgeschichten. Nach Bartimäus wurden im Bereich der Evangelischen Kirche einige Kindergärten und Gemeindezentren benannt.
Theologisch ist die Heilung des Blindseins sekundär. Es geht hier vielmehr um den besonderen Glauben des Bartimäus, der Jesus als „Sohn Davids“ anspricht und damit als Messias bekennt.[1]
Peter F. Bock: Da gingen ihm die Augen auf: Bartimäus. Bilderreihe und Tonbilder ... zu Mk 10, 46–52,. av-edition, München 1988, ISBN 3-88424-142-7.
Chantal Muller van den Berghe: Bartimäus / Bilder von Chantal Muller VanDenBerghe. Text von Bernard Hubler. Ed. Anker, 1998, ISBN 3-460-24192-6 (Originaltitel: Bartimée. Übersetzt von Michel Weyer, oder ISBN 3-7675-7766-6).
Innocent Uhuegbu Olekamma: The healing of blind Bartimaeus (Mk 10,46 – 52) in the Markan context : two ways of asking. Lang, Frankfurt am Main/Berlin/Bern/Brüssel/New York/Wien 1999, ISBN 3-631-34798-7 (Zugl.: Frankfurt (Main), Philos.-Theol. Hochsch. St. Georgen, Diss., 1999).
↑Bernd Kollmann: Neutestamentliche Wundergeschichten. Biblisch-theologische Zugänge und Impulse für die Praxis. W. Kohlhammer Verlag, 2007, ISBN 978-3-17-019875-3, S. 82 f.