Die 1986 gegründete Organisation hielt im September jenes Jahres ihre erste internationale Konferenz in Louvain-la-Neuve (Belgien) ab. Das anfänglich noch Basic Income European Network (BIEN) genannte Netzwerk breitete seinen Einfluss bis 1994 auf den gesamten Globus aus. 1998 wurde ein drei Mal jährlich herausgegebenes Rundschreiben eingeführt, welches inzwischen zweimonatlich auf Basis von E-Mails erscheint.
Die Organisation ist Mitinitiator der 2008 von Günter Sölken ins Leben gerufenen, jährlich stattfindenden Internationale Woche des Grundeinkommens.[1]
2018: 18. Kongress „Basic Income and the New Universalism: Rethinking the Welfare State in the 21st Century“ an der Universität von Tampere (Finnland), 24.–26. August.[6][7]
2019: 19. Kongress „Basic Income as Freedom and Development“ in Hyderabad (Indien), 22.–25. August.[8]
2021: 20. Kongress „Idea to Reality“, Glasgow (Schottland). Virtueller Kongress wegen der COVID-19-Pandemie, gehostet vom Basic Income Network Scotland, 18.–21. August.[9][10]
Im September 2016 waren 31 eigenständige nationale und supranationale Netzwerke von Grundeinkommensbefürwortern durch BIEN als verbundene Organisationen (affiliates) anerkannt.[12]
Das U.S. Basic Income Guarantee Network (USBIG) wurde im Dezember 1999 gegründet.
Vorstand: Karl Widerquist, Eri Noguchi, Michael Lewis, Steve Shafarman, Al Sheahen, Almaz Zelleke, Michael Howard, Jason Murphy, Jeff Smith, Michael Howard.[13]
Der 2001 gegründete gemeinnützige Verein Basic Income Earth Network-Switzerland(BIEN-Schweiz) ist seit 2002 Teil von BIEN. Er ist gemäß Art. 60 ff. des Schweizerischen Zivilgesetzbuches als parteipolitisch unabhängige Organisation eingetragen. Vorsitzender ist Albert Jörimann.
Das am 21. Oktober 2002 gegründete Netzwerk: Grundeinkommen und sozialer Zusammenhalt, B.I.E.N.-Austria beteiligt sich auch an einer Europäischen Bürgerinitiative (EBI) zum Bedingungslosen Grundeinkommen. Seit 14. Januar 2013 ist diese EBI bei der Europäischen Kommission registriert (ECI(2013)000001). Das ehrenamtliche Bürgerkomitee bestehe aus über 50 Personen aus 15 Ländern. Ziel sei es, das Bedingungslose Grundeinkommen auch auf der europäischen Ebene breit zu diskutieren, um es schließlich einzuführen. Die Europäische Kommission werde aufgefordert, alle ihre zur Verfügung stehenden Möglichkeiten auszuschöpfen, so Klaus Sambor, der österreichische Vorsitzende dieser Bürgerinitiative.[15]
Im Juni 2022 wurde das Symposium „Wege zur sozialen Teilhabe“ mitveranstaltet.[16]
Das Netzwerk Grundeinkommen ist seit 2004 Mitglied des BIEN.
Im Januar 2013 zählte es 3984 Vereinsmitglieder und 114 Organisationen.[17] Im September 2016 waren es 4417 Personen und 123 Organisationen.[18]
Das Netzwerk-Grundeinkommen wird durch einen Förderverein und einen wissenschaftlichen Beirat unterstützt. Dem Vorstand gehörten im Januar 2013 drei Mitglieder an: Reimund Acker, Ronald Blaschke und Ralf Engelke.
Gegründet am 27. Juni 2012. Organisations-Committee: Adeline Otto, Aline Goethals, Anne-Marie Prieels, Christina Lambrecht, Hugo Lueders, Jean-Paul Brasseur, Marc Vandenberghe, Merijn Fagard, Pierre-Yves Ryckaert, Raf Knops.
Weitere BIEN-Netzwerke gibt es in Argentinien, Australien, Brasilien, Dänemark, Finnland, Großbritannien, Irland, Italien, Japan, Kanada, Mexiko, den Niederlanden, Slowenien, Spanien, Südafrika und Südkorea.