Beauregard-de-Terrasson Beuregard de Terrasson | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Nouvelle-Aquitaine | |
Département (Nr.) | Dordogne (24) | |
Arrondissement | Sarlat-la-Canéda | |
Kanton | Le Haut-Périgord noir | |
Gemeindeverband | Terrassonnais Haut Périgord Noir | |
Koordinaten | 45° 9′ N, 1° 14′ O | |
Höhe | 112–291 m | |
Fläche | 7,97 km² | |
Einwohner | 679 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 85 Einw./km² | |
Postleitzahl | 24120 | |
INSEE-Code | 24030 | |
Website | beauregard-de-terrasson.fr | |
Bürgermeisteramt (Mairie) |
Beauregard-de-Terrasson (okzitanisch Beuregard de Terrasson) ist ein Ort und eine südwestfranzösische Gemeinde (commune) mit 679 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) in der alten Kulturregion des Périgord im Département Dordogne in der Region Nouvelle-Aquitaine. Die Bewohner werden Beauregardiens und Beauregardiennes genannt.
Die Gemeinde erhielt 2022 die Auszeichnung „Zwei Blumen“, die vom Conseil national des villes et villages fleuris (CNVVF) im Rahmen des jährlichen Wettbewerbs der blumengeschmückten Städte und Dörfer verliehen wird.[1]
Beauregard-de-Terrasson liegt in einer Höhe von ca. 240 m ü. d. M. in einer waldreichen Umgebung knapp 40 Kilometer (Fahrtstrecke) nördlich von Sarlat-la-Canéda bzw. etwa 35 Kilometer westlich von Brive-la-Gaillarde im benachbarten Département Corrèze. Das Gemeindegebiet wird im Osten vom Flüsschen Elle durchquert.
Jahr | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2012 | 2020 |
Einwohner | 436 | 533 | 575 | 653 | 654 | 685 | 713 | 681 |
Im 19. Jahrhundert hatte der Ort durchgängig zwischen 1050 und 1450 Einwohner. Die Reblauskrise im Weinbau und der Verlust von Arbeitsplätzen durch die Mechanisierung der Landwirtschaft haben seitdem zu einem deutlichen Bevölkerungsrückgang geführt, der sich jedoch wegen des zunehmenden Tourismus in der Region seit den 1960er Jahren wieder in ein deutliches Wachstum verkehrt hat.
Bis in die heutige Zeit spielt die Landwirtschaft die größte Rolle im Wirtschaftsleben der Gemeinde: Der ehemals auch hier betriebene Weinbau ist jedoch nach der Reblauskrise gänzlich aufgegeben worden; Tabak und Mais sind ebenfalls auf dem Rückzug – stattdessen dominieren Felder, aber auch Walnuss-, Eßkastanien- und Obstbäume die Region. Auch Gänseleberpastete und Trüffel gehören zu den regionalen Produkten. Einige leerstehende Häuser werden als Ferienwohnungen (gîtes) vermietet.
Auf dem Gemeindegebiet wurden bislang keine vorgeschichtlichen Funde gemacht, die die Anwesenheit des frühen Menschen bezeugen könnten. Auch aus römischer bzw. gallorömischer Zeit fehlen archäologische Befunde. Die gotische Kirche belegt die Existenz des Ortes seit dem Mittelalter.