Mit 18 Jahren wurde Haydon 1804 Schüler an der Royal Academy of Arts in London. Anlässlich einer Ausstellung konnte er bereits drei Jahre später mit seinem Gemälde „Maria und Joseph“ erfolgreich debütieren. Da sein künstlerischer Erfolg lang kein finanzieller war, wurde Haydon 1826/27 zu einer Haftstrafe verurteilt. Als Vergünstigung durfte er während seines Gefängnisaufenthaltes malen. Hier entstand unter anderem das Bild „The chairing of the members“, das er beinahe schon kongenial im Stil William Hogarths malte.
Als der britische König Georg IV. für ein Gemälde 500 Guinees bezahlte, besserte sich seine finanzielle Lage kaum. Wegen seiner desolaten wirtschaftlichen Lage beging Haydon mit über 60 Jahren am 22. Juni 1846 Suizid.
Haydon hatte bereits nach wenigen Werken seinen eigenen Stil gefunden, für den ihn sein Publikum auch lobte. Sogar der britische König George IV. kaufte einige Werke; darunter auch „The mock election“.
David Brown et al.: Benjamin Robert Haydon (1786–1846), painter and writer; friend of Wordsworth and Keats. Wordsworth Trust, Grasmere 1996, ISBN 1-870787-25-0.
Eric George: The life and death of Benjamin Robert Haydon. UP, Oxford 1948.
George Olney: Benjamin Robert Haydon. Historical painter. UP, Athens, Ga. 1952.
Tom Taylor (Hrsg.): The autobiography and memoirs of Benjamin Robert Haydon (1786–1846). Brace, New York 1926 (Nachdr. d. Ausg. London 1853).
Ilse Wagner: Das literarische Werk Benjamin Robert Haydons. Dissertation, Universität Göttingen 1933.
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