Berbiguières Berbiguièras | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Nouvelle-Aquitaine | |
Département (Nr.) | Dordogne (24) | |
Arrondissement | Sarlat-la-Canéda | |
Kanton | Vallée Dordogne | |
Gemeindeverband | Vallée de la Dordogne et Forêt Bessède | |
Koordinaten | 44° 50′ N, 1° 3′ O | |
Höhe | 55–250 m | |
Fläche | 5,35 km² | |
Einwohner | 176 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 33 Einw./km² | |
Postleitzahl | 24220 | |
INSEE-Code | 24036 | |
Berbiguières – Ortsbild mit Schloss |
Berbiguières (okzitanisch: Berbiguièras) ist ein Ort und eine südwestfranzösische Gemeinde (commune) mit 176 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) in der alten Kulturregion des Périgord im Département Dordogne in der Region Nouvelle-Aquitaine.
Berbiguières liegt im Tal der Dordogne in einer Höhe von ca. 165 m ü. d. M. etwa 26 Kilometer (Fahrtstrecke) südwestlich von Sarlat-la-Canéda bzw. etwa 52 Kilometer östlich von Bergerac.
Jahr | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2012 |
Einwohner | 159 | 160 | 173 | 181 | 177 | 177 | 172 |
Im 19. Jahrhundert hatte der Ort meist zwischen 300 und 450 Einwohner. Die Reblauskrise im Weinbau und der Verlust von Arbeitsplätzen durch die Mechanisierung der Landwirtschaft haben seitdem zu einem deutlichen Bevölkerungsrückgang geführt, der sich jedoch wegen des zunehmenden Tourismus in der Region seit den 1960er Jahren wieder in ein leichtes Wachstum verkehrt hat.
Bis in die heutige Zeit spielt die Landwirtschaft die größte Rolle im Wirtschaftsleben der Gemeinde: Der ehemals auch hier betriebene Weinbau ist jedoch nach der Reblauskrise gänzlich aufgegeben worden; Tabak und Mais sind ebenfalls auf dem Rückzug – stattdessen dominieren Felder und Weiden, aber auch Walnuss-, Eßkastanien- und Obstbäume die Region. Auch Gänseleberpastete und Trüffel zählen zu den regionalen Produkten. Einige leerstehende Häuser werden als Ferienwohnungen (gîtes) vermietet.
Das Château de Berbiguières war im Mittelalter ein Außenposten von Castelnaud; der Ort entwickelte sich zu seinen Füßen, wurde jedoch im Verlauf des Hundertjährigen Krieges (1337–1453) in Mitleidenschaft gezogen.