Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 38′ N, 11° 15′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Neuburg-Schrobenhausen | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Schrobenhausen | |
Höhe: | 410 m ü. NHN | |
Fläche: | 22,59 km2 | |
Einwohner: | 1401 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 62 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 86562 | |
Vorwahlen: | 08433, 08454 | |
Kfz-Kennzeichen: | ND, SOB | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 85 116 | |
LOCODE: | DE B7Q | |
Gemeindegliederung: | 8 Gemeindeteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Herzoganger 1 86529 Schrobenhausen | |
Website: | www.berg-im-gau.de | |
Erster Bürgermeister: | Helmut Roßkopf (Freie Wähler) | |
Lage der Gemeinde Berg im Gau im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen | ||
Berg im Gau ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Neuburg-Schrobenhausen sowie Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Schrobenhausen.
Berg im Gau liegt in der Planungsregion Ingolstadt am Rand des Donaumooses zwischen Neuburg und Schrobenhausen.
Die Gemeinde hat acht Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]
Es gibt nur die Gemarkung Berg im Gau.
Der Ort wurde erstmals 800 als „ad Pergon“ urkundlich erwähnt. Berg im Gau gehörte zum Kurfürstentum Bayern, war aber ein Teil der geschlossenen Hofmark Oberarnbach (entstanden im Jahr 1279) der Freiherren von Pfetten. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Bei der Gemeindereform musste Berg im Gau am 1. Mai 1978 seine Gemeindeteile im Donaumoos mit Ausnahme der Mooshäuser „Am Kanal“ abtreten.[4]
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1014 auf 1290 um 276 Einwohner bzw. um 27,2 %.
Bürgermeister ist seit 2008 Helmut Roßkopf (Freie Wähler), der sich damals gegen Peter Finkenzeller (CSU) mit 53,2 % der Stimmen durchsetzte. Sein Vorgänger war Helmut Seel (CSU). Bei der Kommunalwahl 2014 wurde er ohne Gegenkandidat mit 96,9 % bestätigt. Bei der Kommunalwahl 2020 wurde er ohne Mitbewerber mit 75,5 % im Amt bestätigt.
Bei den Kommunalwahlen 2014 und 2020 blieb die Sitzverteilung unverändert wie in der Amtszeit 2008–2014.
Partei / Liste | Wahl 2020[5] | |
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Stimmenanteil | Sitze | |
CSU | 52,70 % | 6 |
Freie Wähler | 47,30 % | 6 |
Gesamt | 100 % | 12 |
Wahlbeteiligung | 74,90 % |
2017 waren die Gemeindesteuereinnahmen 1.487.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) 572.000 € und der Gemeindeanteil an der Einkommensteuer 748.000 €. Die Steuerkraft betrug 1078 € je Einwohner.
Blasonierung: „Geteilt von Blau und Silber; oben ein rot gefütterter silberner Kurfürstenhut mit goldenem Reichsapfel und Kreuz, unten eine grüne Kartoffelblüte“[6] | |
Wappenbegründung: Der Kurfürstenhut oben erinnert an den Besuch von Kurfürst Karl Theodor, der sich am 26. Mai 1794 persönlich ein Bild vom Fortgang der Kultivierung des Donaumooses machte. Die Kartoffelblüte weist darauf hin, dass sich die am Rand des Donaumooses gelegene Gemeinde nach der Trockenlegung der Feuchtgebiete im ausgehenden 18. Jahrhundert zu einem bedeutenden Kartoffelanbaugebiet entwickelte. Die Feldfarben Silber und Blau sind die Farben des Hauses Wittelsbach und des Landes Bayern.
Wappenführung seit 1966[7] |
2017 gab es nach der amtlichen Statistik in der Gemeinde 422 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. 594 Einwohner standen in einem versicherungspflichtigen Arbeitsverhältnisse, so dass die Zahl der Auspendler um 172 höher war als die Zahl der Einpendler. Sechs Einwohner waren im Jahr 2017 arbeitslos gemeldet. 2016 bestanden 42 landwirtschaftliche Betriebe, die insgesamt eine Fläche von 1.926 ha landwirtschaftlich nutzten. Davon waren 208 ha Wiesen und Weiden sowie 1.718 ha Ackerland.
Es gibt folgende Einrichtungen: