Bertsdorf-Hörnitz liegt im Süden des Landkreises im Tal des Bertsdorfer Wassers zwischen zwei über 400 Meter hohen Höhenzügen. Die Mandau fließt nur durch den Ortsteil Hörnitz. Die Gemeinde befindet sich etwa drei Kilometer westlich der Stadt Zittau und grenzt direkt an diese. Die Gemeinde besitzt auch einen Bahnhof an der Zittauer Schmalspurbahn, der sich jedoch zwei Kilometer außerhalb des Gemeindegebietes befindet.
In Bertsdorf-Hörnitz befinden sich 11 Bushaltestellen, welche von den Buslinien 11 und 14 angefahren werden. 2018 entfielen die Fahrten des ehemaligen Stadtbusses von Zittau (Linie A) in den Ortsteil Hörnitz.
Hörnitz wurde 1912 aus Alt- u. Neuhörnitz gebildet.
Die jetzige Großgemeinde entstand am 1. März 1994 im Rahmen der Gemeindegebietsreform aus den zwei selbstständigen Gemeinden Bertsdorf und Hörnitz. Die Gemeinde wurde in den letzten Jahren mehrfach ausgezeichnet, so mit der Goldmedaille im Wettbewerb Entente Florale Europa 2005 und der Goldmedaille im Bundeswettbewerb 2004. Sie war Schönstes Dorf Sachsens 2003 und in der Endausscheidung des Europäischen Dorferneuerungspreis 2004.
Althörnitz: 1366: Hœrnicz, 1369: Hurnicz, 1386: Hornicz, 1420: Hornicz, 1721: Alt-Hernitz (HOV), 1768: Alt-Hörnitz – Der Name leitet sich vom sorbischenhora für „Berg“ ab und bezeichnet entweder eine erhöht gelegene Siedlung oder aber ein Gewässer, das vom Berg kommt (Hornica, „Bergbach“) und von dem später der Ortsname abgeleitet wurde.[2]
Neuhörnitz: 1551: Neuhörnitz (HOV), 1768: Neu Hörnitz
Seit der Gemeinderatswahl am 9. Juni 2024 verteilen sich die 12 Sitze des Gemeinderates folgendermaßen auf die einzelnen Gruppierungen (in Klammer die Veränderungen zu 2019)[9]
Freie Wähler: 7 Sitze
CDU: 3 Sitze
AfD: 1 Sitz (zwei Sitze bleiben mangels Bewerber unbesetzt)
Günther Ohmann (parteilos) wurde bei der Wahl am 12. Juni 2022 mit einem Stimmenanteil von 91,5 % für weitere sieben Jahre in seinem Ehrenamt bestätigt.[13][14]
Gotthelf Traugott Eckarth: Chronica, oder: historische Beschreibung des Dorffes Bertzdorff, eine halbe Meile von Zittau in der Ober-Lausitz gelegen. Herwigsdorff 1749 (Digitalisat)
Falk Lorenz: Das Erbe eines Gartenkünstlers. Schloßpark Hörnitz; in: Ernst Panse (Hrsg.): Parkführer durch die Oberlausitz. Lusatia Verlag, Bautzen 1999; S. 218–221, ISBN 3-929091-56-9.