Hamburg-Nord Bezirk von Hamburg | ||
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Koordinaten | 53° 35′ 37″ N, 10° 0′ 0″ O | |
Höhe | 20 m ü. NHN | |
Fläche | 57,8 km² | |
Einwohner | 328.454 (31. Dez. 2023) | |
Bevölkerungsdichte | 5683 Einwohner/km² | |
Postleitzahlen | 20144, 20249, 20251, 20253, 22049, 22081, 22083, 22085, 22087, 22089, 22297, 22299, 22301, 22303, 22305, 22307, 22309, 22335, 22337, 22339, 22391, 22415, 22417, 22419, 22453, 22529 | |
Vorwahl | 040 | |
Adresse der Verwaltung |
Bezirksamt Hamburg-Nord Kümmellstraße 7 20249 Hamburg | |
Website | www.hamburg.de/hamburg-nord | |
Politik | ||
Bezirksamtsleiter | Michael Werner-Boelz (Grüne)[1] | |
Sitzverteilung (Bezirksversammlung) | ||
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Verkehrsanbindung | ||
Bundesstraße | ||
S-Bahn und U-Bahn | ||
Quelle: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein ( vom 31. Januar 2012 im Internet Archive) |
Der Bezirk Hamburg-Nord ist einer von sieben Bezirken der Freien und Hansestadt Hamburg.[2]
Der Bezirk Hamburg-Nord liegt am 10. Grad östlicher Länge zu beiden Seiten der Alster. Er hat eine Ausdehnung von 14 km von Nord nach Süd und gut 8 km von West nach Ost und umfasst den nordöstlichen Teil der Außenalster. Im Norden grenzt der Bezirk an Schleswig-Holstein, im Süden an den Bezirk Hamburg-Mitte, im Westen an den Bezirk Eimsbüttel und im Osten an den Bezirk Wandsbek.
Weite Flächen des rund 58 km² großen Bezirks sind nicht bewohnt, sondern dienen der Infrastruktur und der Naherholung. Dazu zählen der Flughafen Hamburg-Fuhlsbüttel (ca. 5 km²), der Friedhof Ohlsdorf (ca. 4 km²), der Hamburger Stadtpark (ca. 2 km²) und das Naturschutzgebiet Eppendorfer Moor sowie viele Kleingärten und die Alster.
Der Bezirk ist in 13 Stadtteile gegliedert:
Die Stadtteile sind weiter in jeweils einen bis sechs, insgesamt 32 Ortsteile untergliedert.[3] Die früheren Ortsämter Barmbek-Uhlenhorst und Fuhlsbüttel wurden im Zuge der Hamburger Bezirksverwaltungsreform 2006 aufgelöst, und aus den Ortsausschüssen der Bezirksversammlung wurden die drei oben genannten, fünfzehnköpfigen Regionalausschüsse.[4] Im Bezirksamt koordinieren drei Regionalbeauftragte die Verwaltungstätigkeit in den Regionalbereichen.
Das Bezirksamt (⊙ ) befindet sich in einem Verwaltungsbau von Paul Seitz im Stadtteil Eppendorf (Kümmellstraße 5). Das Gebäude wurde 1953/1959 errichtet und steht unter Denkmalschutz. Im Februar 2014 wurde das Gelände inklusive Bebauung an das Rendsburger Bauunternehmen Richard Ditting GmbH verkauft.[5] Perspektivisch soll das Bezirksamt in einen Neubau am Wiesendamm in Barmbek-Nord umziehen[6].
Wahl zur Bezirksversammlung Hamburg-Nord 2024
Wahlbeteiligung: 67,3 %
% 30 20 10 0 27,9 23,4 19,3 7,6 7,2 6,4 6,1 2,1 n. k. n. k. keine
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2019
%p 8 6 4 2 0 −2 −4 −6 −8 −7,8 +2,6 +1,8 −2,0 −0,5 +1,8 +6,1 +2,1 −2,4 −1,1 −0,6 Anmerkungen:
h Rettet Hamburgs Grün
|
Für die Wahl zur Bürgerschaft und der Bezirksversammlung 2011 wurde der Bezirk Hamburg-Nord in die Wahlkreise Eppendorf – Winterhude, Barmbek – Uhlenhorst – Dulsberg und Fuhlsbüttel – Alsterdorf – Langenhorn aufgeteilt.
Nachdem Harald Rösler im Juni 2018 in den Ruhestand gegangen war,[8] sollte Yvonne Nische (SPD) Bezirksamtsleiterin werden, führte dieses Amt ab 1. Juli 2018 kommissarisch, trat jedoch im Januar 2019 wegen der Rolling-Stones-Ticketaffäre das Amt letztendlich nicht an.[9] Kommissarisch übernahm am 21. Januar 2019[10] Ralf Staack, der vormals stellvertretende Leiter des Bezirksamts Eimsbüttel die Leitung des Bezirksamts Nord.[11]
1950 galt Hamburg-Nord mit seinen 358.941 Einwohnern als der bevölkerungsreichste Bezirk in Hamburg.[12] 1977 waren 313.909 Einwohner im Bezirk gemeldet.[13] Im Jahre 1990 waren es 282.715 Personen. Die Bevölkerung fiel dann bis 2000 auf 275.802 zurück und erhöhte sich seitdem auf 313.617 gemeldete Einwohner bis Ende 2018.[14][15]
Der Flughafen Hamburg liegt fast vollständig im Stadtteil Hamburg-Fuhlsbüttel. Die nördliche Landebahn ragt etwas darüber hinaus in das Land Schleswig-Holstein hinein.
Die S-Bahn-Linie 1 erschließt die östliche Seite des Bezirks Nord und bindet seit Ende 2008 auch den Flughafen an das S-Bahn-Netz an. Die U-Bahn-Linie 1 durchquert den Bezirk von Nord nach Süd, die südöstlichen Stadtteile des Bezirks werden von der Linie U3 erschlossen. Eine geplante Linie U5 soll unzureichend erschlossene Gebiete nordöstlich der Alster ab ca. 2030 erreichen.