Bezirksgemeinde Ādaži | ||
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Symbole | ||
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Basisdaten | ||
Staat | Lettland | |
Hauptstadt | Ādaži | |
Fläche | 243,3 km² | |
Einwohner | 21.869 (1. Januar 2022) | |
Dichte | 90 Einwohner pro km² | |
Gründung | 1. Juli 2021 | |
ISO 3166-2 | LV-011 | |
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Die Bezirksgemeinde Ādaži (lettisch Ādažu novads) – wie alle Novadi Lettlands in rechtlichem Sinne eine Großgemeinde – ist ein kleiner Bezirk nordöstlich von Lettlands Hauptstadt Riga in der historischen Landschaft Vidzeme. Sein Verwaltungssitz ist in Ādaži.
Die Bezirksgemeinde entstand im Rahmen einer Verwaltungsreform zum 1. Juli 2021 durch den Zusammenschluss des alten Bezirks Ādaži mit dem Bezirk Carnikava.
Das Gebiet grenzt im Nordwesten an den Rigaischen Meerbusen, im Nordosten an die Bezirksgemeinde Saulkrasti sowie auf einem kurzen Abschnitt an die Bezirksgemeinde Sigulda, im Süden an die Bezirksgemeinde Ropaži und im Südwesten an Riga.
Der Fluss Gauja fließt quer durch den Bezirk und mündet hier in den Rigaischen Meerbusen.
Die Bezirksgemeinde umfasst die zwei Gemeinden (pagasti) Ādaži und Carnikava,[1] zum 1. Juli 2022 wurde zudem die Stadt Ādaži eigenständig.[2]
Wichtigste Straßenverbindung ist die Staatsstraße A1 von Riga nach Ainaži am Grenzübergang nach Estland, die Teil der Europastraße 67 ist.
Durch den Bezirk verläuft die Bahnstrecke Zemitāni–Skulte mit Haltepunkten in Kalngale, Garciems, Carnikava, Gauja und Lilaste.