Bhayanak Maut

Bhayanak Maut


Bhayanak Maut auf dem Independence Rock XXVI (2009)
Allgemeine Informationen
Herkunft Mumbai, Indien
Genre(s) Deathcore, Melodic Death Metal, Groove Metal
Gründung 2003
Website bhayanakmaut.com
Aktuelle Besetzung
Sunnieth Revankar
Aditya Gopinathan
Vinit Bharucha
Rahul Hariharanru
R. Venkatraman
Vinay Venkatesh
Ehemalige Mitglieder
Jai Row Kavi
Jaison Lewis
Sriram Sharma

Bhayanak Maut ist eine Deathcore-Band aus Mumbai, Indien.

Die Band Bhayanuk Maut wurde im Jahr 2003 in der indischen Großstadt Mumbai gegründet. Der Name leitet sich nicht von einem Song der Band Megadeth ab, sondern angeblich nach einem Horrorfilm der Ramsay Brothers.[1] Bhayanak Maut kommt aus dem Hindi und heißt frei übersetzt „schrecklicher Tod“.[2]

Bereits im Jahr 2004 erschien mit Hell Is All People bereits das erste Album der Band. Die erste EP Malignant wurde 2006 veröffentlicht. Bhayanak Maut ist auf der Kompilation Fine Tuned Disaster mit anderen indischen Bands wie Pin Drop Violence, Scribe, Skincold, Amidst the Chaos und Bitchslap zu hören. Auf dieser Kompilation wurden 4 Songs eingespielt, wovon drei neu waren. Im August 2009 erschien das zweite Album Bhayanak Maut über Grey and Saurian Records aus Neu-Delhi.[3] Das Album erhielt eine Kritik in der September-2009-Ausgabe des Magazins Rolling Stone, es ist somit das erste Album einer indischen Band, welche dort kritisiert wurde.[4] 2010 erschien die zweite EP, Metastasis, welche von der Band kostenfrei zum Download angeboten wird. Für 2012 ist ein neues Album angesetzt.

Die Gruppe spielte 2007 auf dem „Great Indian Rock“ (GIR) in Neu-Delhi, gemeinsam mit der norwegischen Metal-Band Enslaved.[2] Im November 2008 spielte die Band mit Satyricon und Sahg auf dem GIR in Mumbai. Am 5. Dezember 2009 spielte Bhayanak Maut in Bangalore auf dem Deccan Rock mit Textures und Amon Amarth.[5] Auch spielte die Band auf dem Inferno Metal Festival Norway 2011 in Oslo.[6][7] Im selben Jahr war die Gruppe in 6 Kategorien bei den Rolling Stone Metal Awards nominiert.[8] Ende Oktober 2014 veröffentlichte die Gruppe ihr inzwischen drittes Studioalbum namens Man zunächst auf digitaler Ebene.

Seit der Gründung im Jahr 2003 musste die Gruppe mit mehreren Besetzungswechseln kämpfen. Das heutige Lineup der sechsköpfigen Band besteht aus den beiden Sängern Vinay Venkatesh und Sunneith Revankar, dem Bassisten Swapnil Bhumkar, dem Schlagzeuger Rahul Hariharan, sowie den beiden Gitarristen Aditya Gopinathan und R. Venkatraman.

Der ehemalige Schlagzeuger Jai Row Kavi (ex-Pin Drop Violence) ersetzte Hariharan zwischenzeitlich am Schlagzeug, da Hariharan im August 2009 nach England flog, um dort sein Studium zu beginnen. Inzwischen ist Rahul Hariharan wieder in der Band aktiv. Anfang 2010 gab Vinay Venkatesh an, nur noch im Studio mit der Band arbeiten zu wollen, stieß allerdings später wieder als vollwertiges Mitglied zur Band zurück. Sriran Sharma (Gesang) und Jaison Lewis (Bassgitarre) sind weitere ehemalige Mitglieder der Band.

Die Musik der Gruppe kann dem Deathcore zugeordnet werden, welcher allerdings vom Melodic Death Metal beeinflusst wird. Die Musiker selbst sind Fans von verschiedenen Musikrichtungen.[2] Die Texte der Gruppe, sind größtenteils in englischer Sprache verfasst.

  • 2006: Malignant
  • 2010: Metastasis

Einzelnachweise

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  1. Ein Film eines der Ramsay Brothers mit diesem Namen lässt sich weder über Encyclopaedia of Indian Cinema von Rajadhyaksha/Willemen noch über IMDb oder andere Datenbanken verifizieren. Ein Irrtum über die Regie des Filmes ist wahrscheinlich, da die Ramsay Brothers in den 1970er und 1980er quasi Inbegriff und fast die einzigen Produzenten indischer Horrorfilme waren. Möglicherweise ist aber der Film Bhayanak (Memento vom 23. März 2012 im Internet Archive) (1979) von S. U. Saiyed gemeint.
  2. a b c therecordmag.com: Bhayanak Maut (Memento vom 12. Februar 2012 im Internet Archive)
  3. nh7.in: New Bhayanak Maut Album Drops August (Memento vom 23. Juli 2012 im Internet Archive)
  4. Rolling Stone India: Bhayanak Maut
  5. orkannetworks.com: Deccan Rock 2009 (Memento vom 7. Mai 2011 im Internet Archive)
  6. infernofestival.com: Inferno Metal Festival Magazine (PDF-Datei; 4,40 MB)
  7. bravewords.com: Runningorder Inferno Festival 2011 (Memento vom 28. Februar 2014 im Internet Archive)
  8. indianrockmp3.com: Rolling Stone Metal Awards 2011 nominees (Memento vom 8. Mai 2011 im Internet Archive)