Blankenheim (Ahr)

Wappen Deutschlandkarte
Blankenheim (Ahr)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Blankenheim hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 26′ N, 6° 39′ OKoordinaten: 50° 26′ N, 6° 39′ O
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Köln
Kreis: Euskirchen
Höhe: 455 m ü. NHN
Fläche: 148,62 km2
Einwohner: 8435 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 57 Einwohner je km2
Postleitzahl: 53945
Vorwahlen: 02449, 02697
Kfz-Kennzeichen: EU, SLE
Gemeindeschlüssel: 05 3 66 008
Gemeindegliederung: 17 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Rathausplatz 16
53945 Blankenheim
Website: www.blankenheim.de
Bürgermeisterin: Jennifer Meuren (parteilos)
Lage der Gemeinde Blankenheim im Kreis Euskirchen
KarteBelgienRheinland-PfalzKreis DürenRhein-Erft-KreisRhein-Sieg-KreisStädteregion AachenBad MünstereifelBlankenheim (Ahr)Dahlem (Nordeifel)EuskirchenHellenthalKallMechernichNettersheimSchleidenWeilerswistZülpich
Karte
Blankenheim, Luftaufnahme (2015)

Blankenheim ist eine Gemeinde in Nordrhein-Westfalen (Deutschland) im Kreis Euskirchen. Die gut 8000 Einwohner zählende Gemeinde setzt sich aus 17 Ortschaften zusammen, von denen das namengebende Blankenheim etwa 1850 Einwohnern als Hauptwohnsitz dient. Der Hauptort Blankenheim verfügt als staatlich anerkannter Erholungsort über einen historischen Ortskern mit einer Anzahl bemerkenswerter Sehenswürdigkeiten. Die vielleicht bekannteste ist die Ahrquelle, die in einem Kellergewölbe eines Fachwerkhauses aus dem Jahre 1726 gefasst wird. In direkter Nachbarschaft befindet sich das Eifelmuseum.

Blankenheim liegt etwa 27 Kilometer südwestlich der Kreisstadt Euskirchen am Westrand des Ahrgebirges in der Eifel.

Gemeindegliederung

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Blankenheim besteht aus den folgenden Ortsteilen:

Nachbargemeinden

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Die Gemeinde Blankenheim wird im Uhrzeigersinn nach Westen und Norden begrenzt von den ebenfalls im Kreis Euskirchen gelegenen Gemeinden Dahlem und Nettersheim. Östlich und südlich schließt sich das Bundesland Rheinland-Pfalz an. En Detail wird die Gemeindegrenze im Osten mit der Verbandsgemeinde Adenau und hier den Gemeinden Hümmel, Ohlenhard, Aremberg, Dorsel und Müsch im Landkreis Ahrweiler geteilt. Nach Süden folgen im Landkreis Vulkaneifel die Verbandsgemeinde Gerolstein mit den Gemeinden Nohn, Üxheim und Wiesbaum sowie Feusdorf und Esch.

Im Jahre 721 wird in der Gründungsurkunde für die Abtei Prüm der Name „blancium“ genannt. Nach Meinung von Teilen der lokalhistorisch aktiven Heimatforscher wird damit das heutige Blankenheimerdorf zum ersten Mal in einer Urkunde erwähnt. In der Urkunde heißt es: „quidquid nobis obtingit de blancio“. Etwa: „Wir vermachen dem Kloster unseren gesamten Besitz in Blancium“. „Blancio“ ist also der Ablativ von „Blancium“. Erst später ging hiernach der Name Blankenheim vom „Dorff“ auf der Höhe auf die Siedlung im „Dhal“ über. In Eifler Mundart nennt man sie Blangem.

Blankenheim war ursprünglich eine eigenständige Grafschaft. Die Familie von Blankenheim starb 1406 mit Gerhard VI im Mannesstamme aus. Blankenheim gelangte über dessen Tochter Elisabeth von Blankenheim an Wilhelm von Loen, Herrn in Heinsberg. Mit dem Tod von Wilhelms Enkel, Wilhelm II starb auch diese Linie 1468 aus. Seine Witwe Maria von Croy heiratete Georg von Virneburg. Blankenheim fiel daraufhin mit allen Zubehörungen an Schleiden, nachdem Gerhard VI Tochter, Johanna von Blankenheim, Johann von Schleiden geheiratet hatte. Ihre Tochter Elisabeth ehelichte schließlich 1443 Dietrich III von Manderscheid der hierdurch 1468 Manderscheid, Schleiden und Blankenheim in sich vereinte. Als Folge des Friedens von Lunéville gelangte der Ort wie das übrige Linke Rheinland 1801 an Frankreich und 1815 durch die Beschlüsse auf dem Wiener Kongress an Preußen. Graf Sternberg-Manderscheid erhielt im Reichsdeputationshauptschluss 1803 für den Verlust von Blankenheim, Jünkerath, Gerolstein und Dollendorf als Entschädigung unter anderem die Güter der vormaligen Klöster Weißenau und Schussenried in Oberschwaben zugesprochen.

Hexenprozesse in Blankenheim

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1614 wurden in Hexenprozessen in Blankenheim[2] 14 Personen abgeurteilt, 12 Frauen und zwei Männer wurden verbrannt. Von 1627 bis 1633 fanden weitere Hexenverfolgungen statt. Der kölnische Hexenrichter Johannes Möden war als Hexenjäger dieser Zeit gefürchtet. Allein 1627 verurteilte er in Blankenheim 30 Personen, die auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden.[3]

Von Alters her ist das Gebiet der Gemeinde Blankenheim katholisch geprägt. Die Pfarreien verfügen teils über ein beträchtliches Alter von 700 und mehr Jahren, dabei gehörte die Pfarre von Blankenheim bis 1801 als Teil des Eifeldekanats zum Erzbistum Köln. Auch hier führte der Frieden von Lunéville zunächst zu einer Veränderung. Blankenheim wurde Hauptpfarre im gleichnamigen Kanton Blankenheim und dem neu errichteten Bistum Aachen zugewiesen. Es blieb bei diesem bis zu dessen Auflösung im Jahr 1821, gelangte aber erst 1825 erneut an das Erzbistum Köln, nun als Hauptort des neugebildeten Dekanat Blankenheim. Letzteres umfasste im Wesentlichen den Bereich der heutigen Gemeinden Blankenheim und Dahlem mit Einschluss von Udenbreth. Von 1925 bis 1973 bildete die Gemeinde Dahlem kirchlich als Dekanat Kronenburg einen eigenen Bezirk, Udenbreth wurde bei dieser Reform dem Dekanat Hellenthal angegliedert. Bei der Neuerrichtung des Bistums Aachen im Jahr 1930 wurde der Kreis Schleiden und somit auch Blankenheim Teil desselben. Das seit 1973 wieder bestehende Dekanat Blankenheim-Kronenburg wurde später in Blankenheim-Dahlem umbenannt. Von den 15 Pfarreien des Dekanats befinden sich zehn auf Blankenheimer Gebiet: Alendorf, Blankenheim, Blankenheimerdorf, Dollendorf, Lommersdorf, Mülheim, Reetz, Ripsdorf, Rohr und Uedelhoven. Auf Grund des Pfarrermangels und der zurückgehenden Zahl an Mitgliedern der römisch-katholischen Kirche werden sie heute über den Pfarrverbund Blankenheim[4] verwaltet. Die örtlichen Pfarrämter und Pfarrhäuser sind weitgehend verwaist.

Neben der Katholischen Kirche besteht seit 1956 eine unierte Evangelische Kirchengemeinde (Lage). Besonders in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg waren bedingt durch die hohe Zahl an Flüchtlingen aus Pommern, Schlesien und Ostpreußen zahlreiche Protestanten vorübergehend in die Eifel gekommen, von denen sich nicht wenige dauerhaft niederließen. 1955/56 konnte in Blankenheim eine eigene Pfarrkirche nebst kleinem Gemeindesaal errichtet werden, die als zweiter Pfarrbezirk zur Evangelischen Kirchengemeinde Roggendorf gehört. Der Pfarrbezirk betreut die Einwohner der Gemeinden Blankenheim, Dahlem und Nettersheim.[5]

Die Freie Christengemeinde Blankenheim (Lage) bildete sich nicht zuletzt als Folge der Auflösung der Sowjetunion, als in den 1990er Jahren eine große Zahl Russlanddeutscher in Blankenheim ein neues Zuhause fanden.[6]

In Blankenheim besteht die Fatih Camii–Moschee, die zum Dachverband DITIB gehört.

Im Gemeindebereich findet und fand sich weder eine Synagogengemeinde, noch ein israelitischer Friedhof. Vor 1933 ließen sich nur wenige jüdische Familien im Bereich nieder. Nach Flucht und Vertreibung war das jüdische Leben nach dem 8. Mai 1945 gänzlich erloschen.

Eingemeindungen

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Zum 1. Juli 1969 wurden die damaligen Gemeinden Ahrdorf, Alendorf, Blankenheimerdorf, Dollendorf, Freilingen, Hüngersdorf, Lindweiler, Lommersdorf, Mülheim, Reetz, Ripsdorf, Rohr, Uedelhoven und Waldorf eingegliedert.[7]

Sitzverteilung im Gemeinderat 2020
     
Insgesamt 26 Sitze
Kommunalwahl 2020
Wahlbeteiligung: 65,89 % (2014: 64,02 %)
 %
50
40
30
20
10
0
43,78 %
15,85 %
20,47 %
8,15 %
11,75 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−10
−12
+1,39 %p
−11,31 %p
+3,29 %p
+1,76 %p
+4,87 %p

Der Gemeinderat ist die kommunale Volksvertretung der Gemeinde Blankenheim. Über die Zusammensetzung entscheiden die Bürger alle fünf Jahre. Die letzte Wahl fand am 13. September 2020 statt.[8]

Jennifer Meuren ist die erste Bürgermeisterin der Gemeinde Blankenheim.[10]

Blankenheim ist mit Zaventem im belgischen Flandern verschwistert.

Wappen und Banner

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Wappen von Blankenheim
Wappen von Blankenheim
Blasonierung: „Das Wappen zeigt in Gold (Gelb) einen rotbewehrten und -bezungten schwarzen Löwen, belegt oberhalb der Mitte mit einem freischwebenden, fünflätzigen roten Turnierkragen.“[11]
Wappenbegründung: Das Wappen zeigt das Wappentier der Grafen von Blankenheim. Es ist einem Schöffensiegel aus dem 16. Jahrhundert nachgebildet.

Der Gemeinde Blankenheim ist mit Urkunde des Regierungspräsidenten in Aachen vom 8. September 1971 das Recht zur Führung eines Wappens, eines Siegel und einer Flagge (Banner) verliehen worden.

„Die Flagge (Banner) ist schwarz – gelb – schwarz im Verhältnis 1:4:1 längs gestreift mit dem Gemeindewappen ohne Schild etwas oberhalb der Mitte.“

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Ahrquelle

Oberhalb des Ortes befindet sich die Burg Blankenheim aus dem 12. Jahrhundert. Sie wird heute als Jugendherberge genutzt. Im Zuge der Regierungsübernahme der Grafen von Manderscheid auf Burg Blankenheim im Jahre 1468 wurden bauliche Veränderungen vorgenommen. Graf Dietrich III. ließ eine Fernwasserversorgung zur Burg einrichten, die unter dem „Tiergarten“-Berg in einem Tunnel geführt werden musste, um das Gefälle zu erhalten. Der Tunnel ist der einzig bekannte des späten Mittelalters in ganz Europa. Der wuchtige Bau der Burg beherrscht das Bild von Blankenheim.

Den alten Ortskern prägen Reste der Befestigung (Hirtenturm, des 16. Jahrhunderts und das Georgstor aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts), zahlreiche Fachwerkbauten sowie die Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt (fertiggestellt 1505). Sehenswert ist auch die denkmalgeschützte Kreuzkapelle.

Nordwestlich der Ortsmitte liegt an der Straße In der Alzen die Römervilla Blankenheim (Lage). Die von Ende des ersten bis zum vierten Jahrhundert nach Christus bewirtschaftete Gutshofanlage erstreckte sich bei einer Ausdehnung von etwa 250 mal 120 Meter über eine Fläche von rund drei Hektar. Nach einer ersten Ausgrabung zu Ende des 19. Jahrhunderts und weiteren archäologischen Untersuchungen im Zeitraum von 1914 bis 1931 wurde die Anlage bis Juli 2014 für die Öffentlichkeit begehbar hergerichtet.[12]

Regelmäßige Veranstaltungen

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  • Karneval: der Rosenmontagszug und der Blankenheimer Geisterzug am Karnevalssamstag
  • Sommer am See: Live-Musik, Aktionen und Kinderprogramm an allen Donnerstagen im Juli
  • Tour de Ahrtal: Autofreies Ahrtal von Blankenheim bis Dümpelfeld, Aktionspunkte entlang der Strecke, jährlich im Juni

Wirtschaft und Infrastruktur

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Der Busbahnhof Blankenheim
Bahnhofsgebäude Blankenheim-Wald vom Bahnsteig

Schienenverkehr/ÖPNV

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Seit der Stilllegung der Bahnstrecke Ahrdorf–Blankenheim befindet sich der einzige Bahnhof auf Gemeindegebiet heute abseits des Hauptortes Blankenheim, an der Eifelstrecke: Blankenheim-Wald. Von dort bestehen stündlich Verbindungen in Richtung EuskirchenKölnKöln Messe/Deutz / Bonn und Bad Münstereifel, letztere mit Umstieg in Euskirchen sowie nach GerolsteinTrier.

Die Anbindung an den Bahnhof erfolgt mit den Linienbussen der RVK. Von dem im Dezember 2006 am Nordrand des Hauptortes eröffneten Busbahnhof bestehen weitere Verbindungen in die Ortsteile, sowie nach Bad Münstereifel und in die Gemeinde Dahlem.

Linie Verlauf
770 Wanderbus (nur samstags, sonn- und feiertags von April bis Oktober): Kall Bf – Urft Bf – Steinfeld – Nettersheim Bf – Marmagen – Blankenheim (Wald) Bf – Blankenheim Busbf – Blankenheim Rathaus – (Ripsdorf ← Alendorf ←) Mirbach
824 MiKE (außer im Schülerverkehr): Blankenheim – Mülheim – Tondorf – Buir – Holzmülheim – Frohngau – Roderath – Bouderath – (Witscheiderhof – Bergrath) / Kolvenbach – Hohn – Eicherscheid – Bad Münstereifel Eifelbad – Bad Münstereifel Bf
825 MiKE (außer im Schülerverkehr): (Blankenheim – Mülheim) / Tondorf – Rohr – Lindweiler (– Rohr → Lommersdorf / ← Freilingen)
832 MiKE (Blankenheim – Ahrdorf, außer im Schülerverkehr): Blankenheim (Wald) Bf – Blankenheimerdorf – Blankenheim Busbf – Blankenheim Rathaus – Reetz – Freilingen – Lommersdorf – Ahrhütte – (Dollendorf –) Uedelhoven – Ahrdorf
833 MiKE (außer im Schülerverkehr): (Finkenhof –) Blankenheim Busbf – Blankenheim Rathaus – Hüngersdorf / Nonnenbach – Ripsdorf – Dollendorf / (Alendorf – Waldorf)
834 MiKE (außer im Schülerverkehr): (Blankenheim –) Schmidtheim – Dahlem Bf – Baasem – Kronenburg – Kronenburgerhütte – Frauenkron – Berk

Außer für Schülerfahrten wird überwiegend der sogenannte TaxiBusPlus eingesetzt, eine Fahrt erfolgt nur nach telefonischer Voranmeldung. Es gilt der Tarif des Verkehrsverbund Rhein-Sieg sowie verbundraumüberschreitend der NRW-Tarif.

An der örtlichen Anschlussstelle Blankenheim endet die Bundesautobahn 1 der Eifelautobahn aus nördlicher Richtung. Bis zum Wiederbeginn der Autobahn bei Kelberg in südlicher Richtung besteht eine 26 km lange Unterbrechung, deren Lückenschluss als vordringlicher Bedarf im Bundesverkehrswegeplan geführt wird.

Durch die Gemeinde führen ferner die Bundesstraßen 258 in West-Ost-Richtung und 51 (Ortsumgehung) in Nord-Süd-Richtung. Ihren Schnittpunkt fanden sie vor dem Ausbau der Ortsumgehung Blankenheim in der Ortsmitte selbst, heute liegt dieser westlich von Blankenheimerdorf.

Der Ort liegt an der alten Römerstraße Trier–Neuss.

Ansässige Unternehmen

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In der Gemeinde findet sich neben Hotellerie, Gastronomie und mehreren Campingplätzen (Ahrdorf und Freilingen) überwiegend Kleingewerbe, Handwerk und die zur Nahversorgung erforderlichen Handelsbetriebe vor.

1973/74 wurde nördlich von Blankenheim mit Anschluss an die Bundesstraße 51 ein Gewerbegebiet erschlossen, das 1993, 1996 und 2005 nochmalige Erweiterungen auf eine nunmehrige Bruttofläche von etwa 45 Hektar erfuhr.[13] Dort, aber teils auch noch in den zugehörigen Ortsteilen wie z. B. Ahrhütte (u. a. Autohandel) oder Freilingen (Landmaschinen) sind mittelständische Firmen aus dem Bau-, Maschinen- und Landmaschinen- oder auch Lebensmittelbereich ansässig.

Die Gemeinde Blankenheim verfügt teils in Partnerschaft mit der Nachbarkommune Nettersheim über nachfolgende Schuleinrichtungen:

Darüber hinaus bestehen ein Katholischer Kindergarten in Blankenheim (Hülchrath) und durch das DRK unterhaltene Kindergärten in Dollendorf, Lommersdorf, Mülheim und Ripsdorf sowie ein Familienzentrum in Blankenheim.

Persönlichkeiten

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In Blankenheim geboren

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Mit Blankenheim verbunden

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  • Bernhard Minetti (1905–1998), Schauspieler der über Jahrzehnte auch in Blankenheim lebte
  • Curtius Schulten (1893–1967), Kunstmaler mit Wohnung und Atelier in Blankenheim
  • Martin Zeiller: Blanckenheim. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Westphaliae (= Topographia Germaniae. Band 8). 1. Auflage. Matthaeus Merian, Frankfurt am Main 1647, S. 74 (Volltext [Wikisource]).
  • Johannes Becker: Geschichte der Pfarreien des Dekanats Blankenheim. Köln 1893 (Neuauflage Aachen 2004), ISBN 3-8322-3368-7.
  • Christoph Bungartz, Ralf Gier, Peter Scheulen: Von der Eifel nach Amerika. Auswanderung im Gebiet der Oberahr 1840–1914. Euskirchen 2005, ISBN 3-935221-55-X.
  • Harry Heindrichs: Die Geschichte des Blankenheimer Grafengeschlechtes. Blankenheim 1978.
  • Gerd J. Nettersheim (Hrsg.) im Auftrag des Vereinskartells Blankenheim e. V.: 900 Jahre Blankenheim. Von der gräflichen Residenz zur modernen Gemeinde. Selbstverlag, Blankenheim 2015, ISBN 978-3-00-049892-3.
  • Peter Neu: Blankenheim. In: Rheinischer Städteatlas. Lieferung II Nr. 11, Bonn 1974, ISBN 3-7928-0361-5.
  • Karl Otermann: Die Heimat erhellen. Ein Jahrzehnt im Dienste der geschichtlichen Heimatkunde von Blankenheim, Blankenheimerdorf und Umgebung. Gesammelt und neu herausgegeben von Peter Baales. Blankenheimerdorf 2004.
  • Ernst Wackenroder: Die Kunstdenkmäler des Kreises Schleiden. Düsseldorf 1932, S. 48–88.
Commons: Blankenheim – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2023 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 20. Juni 2024. (Hilfe dazu)
  2. Peter Baales: Die Hex muß brennen. Hexen-Wahn in der Grafschaft Blankenheim. (PDF; 662 kB), abgerufen am 9. Mai 2016.
  3. Namen der Opfer der Hexenprozesse/ Hexenverfolgung in Blankenheim und aus der Schüllerer Gegend (PDF; 1,3 MB), abgerufen am 9. Mai 2016.
  4. Pfarrverbund Blankenheim, (Memento vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive) abgerufen am 17. Dezember 2015.
  5. Pfarrbezirk Blankenheim, (Memento des Originals vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ev-kirchengemeinde-roggendorf.de auf ev-kirchengemeinde-roggendorf.de, abgerufen am 17. Dezember 2015.
  6. Freie Christengemeinde Blankenheim, auf neues-leben-blankenheim.de, abgerufen am 17. Dezember 2015.
  7. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 99 f.
  8. Ratswahl – Kommunalwahlen 2020 in der Gemeinde Blankenheim - Gesamtergebnis. Abgerufen am 15. Oktober 2020.
  9. Rolf Hartmann: »Maat et joot« Abschied als Bürgermeister der Gemeinde Blankenheim. Abgerufen am 26. August 2021.
  10. Bürgermeisterwahl – Kommunalwahlen 2020 in der Gemeinde Blankenheim - Gesamtergebnis. Abgerufen am 15. Oktober 2020.
  11. Hauptsatzung der Gemeinde Blankenheim, § 2. (PDF) Abgerufen am 19. Juni 2021.
  12. Römervilla Blankenheim (Memento vom 20. Juni 2015 im Webarchiv archive.today) Abgerufen am 19. Dezember 2015.
  13. Exposé der Gemeinde Blankenheim, (Memento vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive) abgerufen am 17. Dezember 2015.