Blanzy | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Bourgogne-Franche-Comté | |
Département (Nr.) | Saône-et-Loire (71) | |
Arrondissement | Autun | |
Kanton | Blanzy (Hauptort) | |
Gemeindeverband | Le Creusot Montceau-les-Mines | |
Koordinaten | 46° 42′ N, 4° 23′ O | |
Höhe | 277–399 m | |
Fläche | 39,95 km² | |
Einwohner | 6.012 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 150 Einw./km² | |
Postleitzahl | 71450 | |
INSEE-Code | 71040 | |
Website | https://www.blanzy71.fr/ | |
Rathaus von Blanzy |
Blanzy ist eine französische Gemeinde mit 6012 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Saône-et-Loire in der Region Bourgogne-Franche-Comté. Die Gemeinde gehört zum Arrondissement Autun und zum Kanton Blanzy. Die Einwohner werden Blanzynois(es) genannt.
Blanzy liegt am Fluss Bourbince und am Canal du Centre. Der hier einmündende Nebenfluss Sorme ist zum See Étang de la Sorme aufgestaute, der zum Teil auf dem Gemeindegebiet liegt. Blanzy wird umgeben von den Nachbargemeinden Les Bizots im Norden, Saint-Eusèbe und Marigny im Osten, Gourdon im Süden, Saint-Vallier im Südwesten, Montceau-les-Mines und Saint-Berain-sous-Sanvignes im Westen sowie Charmoy im Nordwesten.
Von archäologischem bzw. anthropologischem Interesse ist der Ort als Fundplatz von Neandertalern und Cro-Magnon-Mensch.
Als gallorömische Siedlung trägt der Ort den Namen Blandiacus. Im achten Jahrhundert sollen die Araber bis hierher vorgedrungen sein.
1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2011 | 2019 |
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4555 | 4470 | 4975 | 6739 | 7642 | 7070 | 6809 | 6557 | 6060 |
Quellen: Cassini und INSEE |
Bis zum Jahr 2000 wurde in Blanzy Steinkohle gefördert. Größter Industriebetrieb ist heute das Werk des Reifenherstellers Michelin, der dort Spezialreifen für Militärfahrzeuge und die Landwirtschaft produziert.[1]
Durch die Gemeinde führen die Route nationale 70 und die Bahnstrecke Le Coteau–Montchanin.
Eine Partnerschaft besteht mit der deutschen Gemeinde Hettenleidelheim in Rheinland-Pfalz seit 1978.