Bocé | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Pays de la Loire | |
Département | Maine-et-Loire | |
Arrondissement | Saumur | |
Gemeinde | Baugé-en-Anjou | |
Koordinaten | 47° 30′ N, 0° 5′ W | |
Postleitzahl | 49150 | |
Ehemaliger INSEE-Code | 49031 | |
Eingemeindung | 1. Januar 2016 | |
Status | Commune déléguée | |
Kirche St. Martin de Vertou |
Bocé ist eine Ortschaft und eine Commune déléguée in der französischen Gemeinde Baugé-en-Anjou mit 643 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Maine-et-Loire in der Region Pays de la Loire.
Bocé liegt südöstlich von Baugé an der Départementsstraße D 938.
Bocé wurde 1036 erstmals als Rotbertum erwähnt. 1080 wurde die Pfarrei gegründet und von Mönchen des Klosters Marmoutier versorgt.
Mit Wirkung vom 1. Januar 2016 wurden die Gemeinden Bocé, Chartrené, Cheviré-le-Rouge, Clefs-Val d’Anjou, Cuon, Échemiré, Fougeré, Le Guédeniau und Saint-Quentin-lès-Beaurepaire in die bereits bestehende Commune nouvelle Baugé-en-Anjou integriert. Die Gemeinde Bocé gehörte zum Arrondissement Saumur und zum Kanton Beaufort-en-Vallée (bis 2015: Kanton Baugé-en-Anjou).
Die romanische Kirche St. Martin de Vertou aus dem 11. Jahrhundert ist im typischen Stil romanischer Kirchen des Anjou erbaut. Von Zeit zu Zeit werden in dem Gotteshaus Konzerte veranstaltet.
Hier befinden sich die Schlösser Château Parpacé und Château de l’Auberdière. Auberdière wurde um 1778 im Stil Ludwig XVI. erbaut und kann zumindest von außen besichtigt werden. Ein Graf von Auberdière kämpfte im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg.
Bocé bemüht sich um ein gepflegtes Ortsbild und gewann schon mehrfach den regionalen Wettbewerb concours des villes et villages fleuris, vergleichbar mit Unser Dorf soll schöner werden. Es gibt im Wald von Chandelais den Wanderweg Circuit du Grand-Mandon. Für das typische Boule-Spiel der Gegend, das Boule de Fort, gibt es auch in Bocé eine spezielle Anlage. Am Waldrand befindet sich zudem eine Pferdesportanlage.