Boița Ochsendorf Bojca | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Siebenbürgen | |||
Kreis: | Sibiu | |||
Koordinaten: | 45° 38′ N, 24° 15′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 385 m | |||
Fläche: | 100,37 km² | |||
Einwohner: | 1.410 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 14 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 555701 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 69 | |||
Kfz-Kennzeichen: | SB | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2]) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Gliederung: | Boița, Lazaret, Lotrioara, Paltin | |||
Bürgermeister : | Nicolae Cocoș (PNL) | |||
Postanschrift: | Str. Traian, nr. 263 loc. Boița, jud. Sibiu, RO–555701 | |||
Website: |
Boița (ungarisch Bojca, deutsch Ochsendorf) ist eine Gemeinde im Kreis Sibiu in der Region Siebenbürgen in Rumänien.
Die Gemeinde Boița liegt im historischen Altland am östlichen Rand der Mărginimea Sibiului, nahe dem Zibinsgebirge. Der Ort Boița befindet sich am Olt (Alt), vier Kilometer südlich von der Kleinstadt Tălmaciu (Talmesch) und 22 km südlich der Kreishauptstadt Sibiu an der stark befahrenen Europastraße 81. Die Straße führt von Nordwestrumänien über Hermannstadt und Râmnicu Vâlcea nach Bukarest. An einer Autobahn zur Entlastung der Nationalstraße im Alttal (Valea Oltului) wird derzeit geplant.
Die Umgebung des Ortes war Standort des römischen Hilfstruppenlagers Caput Stenarum. Boița wurde im Jahr 1453 erstmals urkundlich erwähnt. Das Dorf entstand neben einer Wehranlage Roter Turm (Turnu roșu), die am Eingang des Rotenturmpasses gegen die türkische Bedrohung errichtet wurde und deren Reste heute noch erhalten sind.[3]
Die Gemeinde hatte um 1910 etwa 1600 Bewohner, wobei – wie auch heute – Rumänen die große Mehrheit stellten.
Die Gemeinde Boița ist seit 2004 durch Ausgliederung aus der Kleinstadt Tălmaciu (Talmesch) hervorgegangen.[4]