Bolintin-Vale | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Große Walachei | |||
Kreis: | Giurgiu | |||
Koordinaten: | 44° 27′ N, 25° 45′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 110 m | |||
Fläche: | 40,42 km² | |||
Einwohner: | 12.806 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 317 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 085100 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 46 | |||
Kfz-Kennzeichen: | GR | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2024[2]) | ||||
Gemeindeart: | Stadt | |||
Gliederung: | 3 Gemarkungen/Katastralgemeinden: Crivina, Malu Spart, Suseni | |||
Bürgermeister : | Daniel Trăistaru (PNL) | |||
Postanschrift: | Str. Libertății, nr. 1 loc. Bolintin-Vale, jud. Giurgiu, RO–085100 | |||
Website: |
Bolintin-Vale ist eine Stadt im Kreis Giurgiu in der historischen Region der Großen Walachei in Rumänien.
Bolintin-Vale liegt in der Walachischen Tiefebene am linken Ufer des Flusses Argeș. Die Kreishauptstadt Giurgiu befindet sich etwa 65 km südöstlich; die Landeshauptstadt Bukarest 25 km östlich von Bolintin-Vale entfernt.
Bolintin-Vale wurde 1433 erstmals urkundlich erwähnt. 1821 proklamierte im Ort der rumänische Revolutionär Tudor Vladimirescu den Kampf gegen die osmanische Vorherrschaft. 1989 erhielt Bolintin-Vale den Status einer Stadt.[3] 1991 flohen aus der benachbarten Gemeinde Bolintin-Deal nach Ausschreitungen von ethnischen Rumänen gegen die Roma-Minderheit zahlreiche Roma nach Bolintin-Vale, woraufhin es auch hier zu Ausschreitungen mit der Zerstörung mehrerer Roma-Häuser kam.[4]
Die wichtigsten Erwerbszweige der Stadt sind die Landwirtschaft, die Bauindustrie sowie die Erdöl- und Erdgasförderung.
Bei der Volkszählung 2002 wurden in der Stadt 11.702 Einwohner registriert, darunter 9890 Rumänen und 1808 Roma.[5] Etwa 7000 lebten in Bolintin-Vale, die übrigen in den drei Katastralgemeinden. Bolintin-Vale ist eine der Städte in Rumänien mit dem größten Roma-Anteil (2011 waren es 2296).[6] 1000 dieser Roma sind bis 2019 nach Halle/Saale umgezogen.[7]
Bolintin-Vale besitzt keinen Bahnanschluss. Mehrmals täglich bestehen Busverbindungen nach Bukarest. Am nördlichen Stadtrand verläuft die rumänische Autobahn A1.