Film | |
Titel | Bonjour, Kathrin |
---|---|
Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1956 |
Länge | 96 Minuten |
Altersfreigabe |
|
Stab | |
Regie | Karl Anton |
Drehbuch | Karl Anton Kurt Feltz |
Produktion | Alfred Greven Film GmbH, Düsseldorf |
Musik | Heinz Gietz |
Kamera | Werner Krien |
Schnitt | Jutta Hering |
Besetzung | |
|
Bonjour, Kathrin ist eine deutsche Filmkomödie aus dem Jahr 1956 mit den Hauptdarstellern Caterina Valente und Peter Alexander. Der Film basiert auf der 1944 uraufgeführten Lustspiel-Operette Die glücklichste Frau der Welt – Das Bett der Pompadour von Kurt Feltz und Max Wallner mit Musik von Fred Raymond.
Kathrin, Sylvio und Pierre sind Musikstudenten in Paris. Wegen ihrer finanziellen Schwierigkeiten muss der Gerichtsvollzieher Fogar sogar ihre Musikinstrumente pfänden. Er erlaubt ihnen aber in seinem Lager weiter damit zu üben. Dort trifft das Trio auf den Komponisten Duval, der ebenfalls in finanziellen Schwierigkeiten steckt.
Duval bietet den drei Musikern an, in seiner neuen Revue mitzuwirken. Doch die Eifersucht von Herrn Columbus, der die Revue finanzieren soll, macht diesen Plan zunichte. Wegen eines Seitensprungs der Diva Denise, für die er die Finanzierung der Revue übernehmen wollte, zieht sich Columbus von diesem Unternehmen zurück und gibt den Auftrag, das Theater in eine Garage umzubauen.
Um zu Geld zu kommen, arbeiten Kathrin, Sylvio und Pierre als Zimmermädchen, Page und Kellner im „Grand Hotel“ in Sanremo, wo auch ein großes Musik-Festival stattfinden soll.
Nachdem Kathrin mit Hilfe eines Schlafmittels die ebenfalls für das Festival angereiste Denise außer Gefecht gesetzt hat, tritt das junge Trio zusammen mit Duval beim Festival mit großem Erfolg auf.
Wieder in Paris angekommen, veranstaltet Pierre ohne Kathrins Wissen einen Werbefeldzug, um ihren Namen bekannt zu machen. Von den, von Pierre fingierten, Berichten über ihr interessantes Vorleben beeindruckt, sagt Columbus zu, eine neue Revue Duvals mit Kathrin zu finanzieren.
Kurz vor der Premiere gelingt es der eifersüchtigen Denise jedoch, den von Pierre inszenierten Schwindel aufzudecken. Columbus zieht sich wieder einmal verärgert zurück und die gesamte Ausstattung für die Revue, die Pierre aus dem Lager des ahnungslosen Fogar entwendet hatte, wandert in die Pfändungsmasse zurück.
So wird aus der Erstaufführung der Revue in Wirklichkeit eine Versteigerung, bei der Kathrin, Sylvio und Pierre jedoch durch ihr Können das Publikum begeistern können. Durch den großen, unerwarteten Erfolg ihrer Darbietung ist für das Trio der Weg zu weiteren Engagements bereitet. Kathrin und Duval sowie Pierre und Therese finden am Ende in Liebe zusammen.
Andrej Andrejew und Helmut Nentwig schufen die Filmbauten, Hans Tost fungierte als Produktions- und Herstellungsleiter. Die Uraufführung erfolgte am 31. Januar 1956 im Ufa-Palast Essen.
Bemerkenswerterweise widmete man in der damaligen DDR-Presse diesem Revuefilm mehr Aufmerksamkeit als in der Presse der Bundesrepublik.