Brebowbach

Brebowbach
Der dicht bewachsene Oberlauf des Brebowbaches

Der dicht bewachsene Oberlauf des Brebowbaches

Daten
Gewässerkennzahl DE: 96592
Lage Mecklenburg-Vorpommern
Flusssystem Brebowbach
Abfluss über Peenestrom → Ostsee
Flussgebietseinheit Warnow/Peene
Quelle in Karlsburg-Steinfurth
53° 58′ 27″ N, 13° 38′ 52″ O
Mündung in den PeenestromKoordinaten: 53° 59′ 19″ N, 13° 49′ 15″ O
53° 59′ 19″ N, 13° 49′ 15″ O

Länge ca. 15 km[1]
Linke Nebenflüsse Kleiner Scheidegraben
Rechte Nebenflüsse Großer Scheidegraben
Kleinstädte Wolgast
Gemeinden Karlsburg, Zemitz

Der Brebowbach ist ein Bach im Landkreis Vorpommern-Greifswald.

Der Brebowbach beginnt im Ortsteil Steinfurth der Gemeinde Karlsburg nahe der Wasserscheide zwischen Peene und Peenestrom. Von dort fließt er nach Nordosten, durchquert die Gemarkung Buddenhagen und biegt dann nach Osten auf das Gebiet der Gemeinde Zemitz, wo er ein schmales Wiesental durchläuft und schließlich nördlich des Bauerbergs in den Peenestrom mündet.

In einer Urkunde des Bischofs Konrad I. von Cammin aus dem Jahr 1168 wurde der Bach unter dem Namen „Bebroa“ erwähnt. Der Bischof bestätigte dem Kloster Grobe den Besitz einer Wassermühle am Fließ.[2] Zur Zeit der Schwedischen Landesaufnahme von Vorpommern Ende des 17. Jahrhunderts und auch noch bei der Kartierung der Landschaft durch die preußischen Behörden 1835 befanden sich in der Umgebung des Brebowbachs ausgedehnte sumpfige Wälder.[3]

Der Bach liegt im FFH-Gebiet „Ostvorpommersche Waldlandschaft mit Brebowbach“. Hier kommen die Bauchige Windelschnecke, Bach- und Flussneunaugen sowie Fischotter und Biber vor.[4]

Commons: Brebowbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Kartenportal Umwelt M-V
  2. Heinrich Berghaus: Landbuch des Herzogthums Pommern und des Fürstenthums Rügen. 4. Teil, Bd. 2, Dietze, Anklam 1868, S. 870–871 (Google bücher).
  3. Historische Waldentwicklung im Spiegel der menschlichen Geschichte. Abgerufen am 12. Juli 2011.
  4. Ostvorpommersche Waldlandschaft mit Brebowbach. Europäische Umweltagentur, abgerufen am 12. Juli 2011.