Breitblättriger Klebalant | ||||||||||||
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Breitblättriger Klebalant (Dittrichia viscosa) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Dittrichia viscosa | ||||||||||||
(L.) Greuter |
Der Breitblättrige Klebalant (Dittrichia viscosa) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Klebalant (Dittrichia) in der Familie der Korbblütler (Asteraceae).[1]
Dittrichia viscosa ist eine ausdauernde, krautige Pflanze oder ein Halbstrauch, der Wuchshöhen von 30 bis 130, selten bis 200 Zentimeter erreicht. Die Stängel sind mehr oder weniger drüsig-klebrig. Am Grund verholzt die Pflanze. Die spitzen bis stumpfen und gesägten bis gezähnten oder fast ganzrandigen bis gekerbten, leicht ledrigen Laubblätter sind 5–30 Millimeter breit, eilanzettlich bis lanzettlich oder linealisch, halbstängelumfassend bis sitzend, drüsig-klebrig bis kahl und stark riechend.[1] Der starke Geruch wird unterschiedlich empfunden. Der Blattrand ist manchmal umgebogen.
Die Blütenkörbe haben einen Durchmesser von 10 bis 20 Millimetern. Die gelben Zungenblüten sind mit einer Länge von 10 bis 12 Millimetern deutlich länger als die mehrreihigen, mehr oder weniger behaarten bis kahlen Hüllblätter.[1] Die Scheibenblüten sind gelb.
Die Blütezeit ist August bis November.[2] Es werden mehr oder weniger behaarte und teils drüsige Achänen mit Pappus gebildet.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 18.[3]
Dittrichia viscosa ist ein Schaft-Hemikryptophyt oder Nanophanerophyt.
Dittrichia viscosa kommt im gesamten Mittelmeerraum von Marokko bis Syrien und auf den Kanaren und Madeira[4][5] vor. Sie ist auf den Azoren, in Belgien und Großbritannien ein Neophyt.[4][5] Die Art wächst an Ruderalstellen an der Küste und im Inland, in Bachbetten und an Bachufern.[1] Auf mediterranen Weideflächen kann sie – wie auch ihre einjährige und einzige Schwesterart Dittrichia graveolens – als vom Vieh gemiedenes Weideunkraut im Verlauf einiger Jahre überhandnehmen.
Die Erstveröffentlichung erfolgte unter dem Namen Erigeron viscosus L. durch Carl von Linné. Die Neukombination zu Dittrichia viscosa (L.) Greuter wurde 1973 durch Werner Greuter veröffentlicht. Synonyme für Dittrichia viscosa (L.) Greuter sind Inula viscosa (L.) Aiton, Cupularia viscosa (L.) Godr. & Gren., Erigeron viscosus L., Jacobaea viscosa (L.) Merino.[1][4] Der Gattungsname ehrt den deutschen Botaniker Manfred Dittrich (geb. 1934).[6]
Es gibt mehrere Unterarten:[4]