Brent Livermore

Brent James Livermore (* 5. Juli 1976 in Grafton) ist ein ehemaliger australischer Hockeyspieler, der mit der australischen Hockeynationalmannschaft 2004 Olympiasieger sowie 2000 Olympiadritter war.

Sportliche Karriere

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Brent Livermore trat in 317 Länderspielen für Australien an und erzielte 29 Tore.[1]

Bei den Commonwealth Games 1998 in Kuala Lumpur stand erstmals ein Hockeyturnier auf dem Programm. Die Australier gewannen ihre Vorrundengruppe und bezwangen im Halbfinale die englische Mannschaft mit 3:2 nach Verlängerung. Im Finale gewann sie mit 4:0 gegen die Mannschaft Malaysias. Bei Livermores ersten Olympiateilnahme 2000 in Sydney gewannen die Australier ihre Vorrundengruppe mit drei Siegen und zwei Unentschieden. Im Halbfinale gegen die Niederländer stand es am Ende 0:0 und durch Penaltyschießen erreichten die Niederländer das Finale. Die Australier siegten im Kampf um Bronze gegen die pakistanische Mannschaft mit 6:3.[2] Die Weltmeisterschaft 2002 in Kuala Lumpur wurde von Ende Februar bis Anfang März ausgetragen. Die Australier gewannen ihre Vorrundengruppe mit sieben Siegen in sieben Spielen und bezwangen im Halbfinale die Niederländer mit 4:1. Im Finale unterlagen sie der deutschen Mannschaft mit 1:2.[3] Fünf Monate später fanden in Manchester die Commonwealth Games statt, hier gewannen die Australier im Finale mit 5:2 über die Neuseeländer.[4]

Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen belegten die Australier in der Vorrunde den zweiten Platz hinter den Niederländern, im direkten Duell unterlagen die Australier mit 1:2. Im Halbfinale besiegten die Australier die spanische Mannschaft mit 6:3. Im Finale trafen die Australier wieder auf die niederländische Mannschaft und gewannen mit 2:1 in der Verlängerung durch Sudden Death.[5] Zwei Jahre danach bei den Commonwealth Games in Melbourne besiegten die Australier im Finale die Mannschaft aus Pakistan mit 3:0.[6] Sein letztes großes Turnier bestritt Livermore bei der Weltmeisterschaft 2006 in Mönchengladbach. Die Australier gewannen ihre Vorrundengruppe und bezwangen im Halbfinale die südkoreanische Mannschaft mit 4:2. Im Finale unterlagen sie den Deutschen mit 3:4.[7]

Livermore beendete seine internationale Karriere 2009. Zehn Jahre später war er Nachwuchstrainer in New South Wales.

  • Brent Livermore in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
  • Eintrag bei tms.fih.ch, abgerufen am 16. Februar 2021
  1. History of the Kookaburras auf www.hockey.org.au, abgerufen am 16. Februar 2021
  2. Olympiaturnier 2000 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 16. Februar 2021.
  3. Weltmeisterschaft 2002 bei tms.fih.ch, abgerufen am 16. Februar 2021
  4. Aufstellung Australiens 2002 (Memento vom 9. Januar 2021 im Internet Archive) bei thecgf.com, abgerufen am 16. Februar 2021
  5. Olympiaturnier 2004 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 16. Februar 2021.
  6. Aufstellung Australiens 2006 (Memento vom 10. Januar 2021 im Internet Archive) bei thecgf.com, abgerufen am 16. Februar 2021
  7. Weltmeisterschaft 2006 bei tms.fih.ch, abgerufen am 16. Februar 2021