Die Unterfamilie ist sehr heterogen. Ob sie monophyletisch ist, ist unklar. Nach Schuh ist kein einziges Merkmal definiert, das eine Autapomorphie darstellt, jedoch alle, mit Ausnahme der Subtribus Dicyphina, haben distal geschwollene Tarsen. Viele Arten haben eine einzelne Zelle in der Membrane der Hemielytren. Dieses Merkmal tritt ansonsten hauptsächlich nur bei der Unterfamilie Isometopinae auf.[4]
Die Vertreter der Tribus Bryocorini leben phytophag und ernähren sich durch das Saugen an Farnen.[3] Im Gegensatz dazu ernähren sich die Arten aus der Tribus Dicyphini hauptsächlich zoophag.[3]
↑
R. T. Schuh, J. A. Slater: True Bugs of the World (Hemiptera: Heteroptera). Classification and Natural History. Cornell University Press, Ithaca, New York, 1995, S. 173.
↑ abBryocorinae. Fauna Europaea, abgerufen am 5. Juli 2015.
↑ abcEkkehard Wachmann, Albert Melber, Jürgen Deckert: Wanzen (= Die Tierwelt Deutschlands und der angrenzenden Meeresteile nach ihren Merkmalen und nach ihrer Lebensweise. 75. Teil). Band2: Cimicomorpha: Microphysidae (Flechtenwanzen), Miridae (Weichwanzen). Goecke & Evers, Keltern 2006, ISBN 3-931374-57-2, S.21.
↑ ab
G. Cassis & R.T. Schuh: Systematics, Biodiversity, Biogeography, and Host Associations of the Miridae (Insecta: Hemiptera: Heteroptera: Cimicomorpha). Annual Review of Entomology, 2012. 57: S. 377–404 doi:10.1146/annurev-ento-121510-133533.
R.T. Schuh, J. A. Slater: True Bugs of the World (Hemiptera: Heteroptera). Classification and Natural History. Cornell University Press, Ithaca, New York, 1995.