Charles „Buddy“ Gilmore (* 1880 in Raleigh (North Carolina); † nach 1922) war ein US-amerikanischer Ragtime- und Jazzmusiker (Schlagzeug), der mit seiner „physischen Geschicklichkeit, hochgradig synkopierter Zeitkontrolle und Vaudeville-orientierter Comedy“ zu den Innovatoren des modernen Schlagzeugspiels gehörte.[1]
Gilmore war in den 1910er-Jahren Mitglied in James Reese Europes Society Orchestra,[2] mit dem 1913/14 Aufnahmen entstanden („Too Much Mustard“, „Down Home Rag“, „You're Here and I'm Here“).[3] In dieser Zeit war Gilmore erfolgreich mit exzentrischen Novelty-Einlagen.[4] Buddy Gilmore arbeitete auch mit Vernon Castle; zusammen traten sie auf Tourneen 1914 mit „akrobatischen Schlagzeugsolos“ auf, anschließend 1915 im New Yorker Tempo Club.[5] 1920 trat Gilmore mit Southern Syncopated Orchestra in Londoner Clubs auf; seine Darbietungen fanden auch Anklang beim Prince of Wales.[6] Mitte der 1920er-Jahre hatte er mit eigener Band ein Engagement im Pariser Ritz Hotel.[7] Außerdem begleitete er in dieser Zeit den Ragtime-Pianisten Les Copeland.[8]
Personendaten | |
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NAME | Gilmore, Buddy |
ALTERNATIVNAMEN | Gilmore, Charles |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Ragtime- und Jazzmusiker |
GEBURTSDATUM | 1880 |
GEBURTSORT | Raleigh (North Carolina) |
STERBEDATUM | nach 1922 |