Der Buggy ist ein kleines, offenes Fahrzeug (mit Straßenzulassung), nicht zu verwechseln mit dem VW-Buggy der 1960er Jahre. Er wird oft auch als Kart, GoKart oder Straßenkart bezeichnet.
Nach einer Richtlinie der Europäischen Union (2002/24/EG: Typgenehmigung für zweirädrige oder dreirädrige und leichte vierrädrige Kraftfahrzeuge) dürfen seit 2002 Buggys mit CoC am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen.[1][2]
Die EG-Fahrzeugklasse kann unterschiedlich sein, ist aber in der Klasse L angesiedelt. In früheren Jahren wurde die L7e-B2 als Zulassungsform gewählt, was als Nachteil die Begrenzung auf 15KW hatte. In jüngeren Jahren wurde die LOF gewählt, da es keine Leistungsbegrenzung gibt. Fahren lassen sich die Buggys mit der Führerscheinklasse B.
Das Chassis ist meistens aus Rundrohr aufgebaut und aus Stahl. Im hinteren Teil des Buggys ist der Motor im Rahmen eingebaut. Die Vorderräder sind einzeln aufgehängt und mit Dämpfern ausgestattet.
Jeder Buggy ist mit Überrollbügeln oder sogar Überrollkäfigen versehen.
Die Sitzposition ist bei Einsitzern mittig, bei Zweisitzern nebeneinander. Außerdem ist an jedem Sitz ein Sicherheitsgurt verbaut, so dass keine Helmpflicht besteht.
Als Antrieb werden Viertaktmotoren verwendet, die sich je nach Hersteller in ihren Kennzahlen unterscheiden. In der Anfangsjahren gab es noch Vergasermotoren mit 50 cm³ Hubraum bei den sogenannten Kinderbuggys und bis zu 600 cm³ für die großen Buggys. Gängig waren 125 cm³ für den Adly125-Buggy sowie 150 cm³ und 250 cm³ für die meisten anderen Buggys.
Die kleineren Fahrzeuge sind öl- oder luftgekühlt, die größeren verfügen zusätzlich über einen Wasserkühler.
Die Hersteller kamen nach und nach den Wünschen der Kunden nach mehr Leistung und Fahrspaß nach. Es gibt mittlerweile Buggys mit über 650 cm³ Hubraum; Borossi brachte sogar einen Buggy mit einem 2000-cm³-Turbomotor auf den Markt.
Kleinere Buggys haben oft ein stufenloses Getriebe mit Keilriemen, die großen Fahrzeuge stattdessen auch handgeschaltete Stirnradgetriebe.
2006 Importeur der Buggy von Shanghai GoKa Sports Motor Co., Ltd
2009 Umbau der China GoKa 650 Rahmen mit Nissan Micra Motoren
2013 Fertigung der Rahmen durch NeSS in Deutschland
Ab 2005 wurden von dem Unternehmen Buggys hergestellt; die Motoren im 250er und 500er Buggys stammten von Kymco. Es handelte sich um Rollermotoren, an welche ein zusätzliches Rückwärtsganggetriebe angeflanscht wurde.
Der US-amerikanische Hersteller Predator Motor Corp. aus Temecula, Kalifornien, bot folgendes Fahrzeug an:
2006 Gründung der Gesellschaft Borossi Motors Ltd Buchholz i.d.N 2021 Löschung der Gesellschaft
2003 (ca.) wurden die ersten Rahmen direkt in Deutschland vertrieben
2006 Vertrieb durch die Firma NeSS in Deutschland, Umbau auf 1.0 und 1.3 Nissan Micra Motoren
2013 Einstellung der Produktion seitens Goka
In Frankreich ist er unter EXPLORER 650/800/1100/1100GR vertrieben