Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 26′ N, 10° 29′ O | |
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Eichsfeld | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Eichsfeld-Wipperaue | |
Höhe: | 314 m ü. NHN | |
Fläche: | 8,74 km2 | |
Einwohner: | 469 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 54 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 37339 | |
Vorwahl: | 036338 | |
Kfz-Kennzeichen: | EIC, HIG, WBS | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 61 019 | |
LOCODE: | DE UH2 | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Weststr. 2 37339 Breitenworbis | |
Website: | www.eichsfeld-wipperaue.de | |
Bürgermeister: | Rüdiger Wetterau (SPD) | |
Lage der Gemeinde Buhla im Landkreis Eichsfeld | ||
Buhla ist eine Gemeinde im Landkreis Eichsfeld in Thüringen in Deutschland. Buhla ist eines der wenigen Dörfer im Landkreis Eichsfeld, die nicht zum historischen Eichsfeld gehören. Die Gemeinde gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Eichsfeld-Wipperaue.
Die Gemeinde besteht aus zwei Ortsteilen – Buhla und Ascherode. Sie liegt am Fuß der Bleicheröder Berge und der Hasenburg, einer der wichtigsten frühgeschichtlichen Burgen Thüringens ungefähr neun Kilometer östlich von Worbis. Südlich von Buhla verläuft die Bundesautobahn 38 mit einer Anschlussstelle bei Breitenworbis.
Durch Buhla fließt der Krajaer Bach, dessen Quellbereich liegt westlich des Ortes im Ohmgebirge. Er mündet zwischen Kleinbodungen und Lipprechterode in die Bode. Bei Ascherode entspringt der Schmalenbach, der in Bernterode/Schacht in den Rhin mündet, ein Nebenbach der Wipper.
Buhla wurde 1234 erstmals als „Bula“ urkundlich erwähnt[2], andere Namensformen waren „Bola“ (Ort, der vom Wald umgeben ist) und seit 1593 „Buhla“. Um 1556 wurde die Reformation eingeführt. Zunächst gehörte Buhla zur Grafschaft Hohnstein und ab 1650 laut Erbhuldigung zum Kurfürstentum Brandenburg und später zu Königreich Preußen. Buhla gehörte ab 1816 zum Regierungsbezirk Erfurt der preußischen Provinz Sachsen (im Landkreises Nordhausen bzw. ab 1888 Landkreis Grafschaft Hohenstein) und seit 1990 zum Bundesland Thüringen.
Der heute zu Buhla gehörige Ortsteil Ascherode war Sitz eines befestigten mittelalterlichen Adelshofes, der bereits am 12. August 1146 erstmals urkundlich genannt wurde.[3] Die Burgstelle lag an der Südostecke des Ortes, dort sind noch Reste der Wallanlage und des befestigten Herrenhofes erkennbar. Die Burgstelle diente der Kontrolle und Sicherung des ehemals bedeutsamen Verkehrsweges von Großbodungen über Ammern nach Mühlhausen.[4] Am 1. März 1951 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Ascherode nach Buhla eingegliedert.
Ab dem 13. Jahrhundert war ein hohensteinisches Rittergeschlecht von Buhla (Bula) nachweisbar, insbesondere in Urkunden der Klöster Walkenried und Ilfeld und im 15. Jahrhundert in schwarzburgischen Urkunden. Ab 1283 ist ein befestigter Herrensitz oder ein Gut bekannt. Vermutlich Anfang des 16. Jahrhunderts ist das Adelsgeschlecht ausgestorben. Das Wappen derer von Buhla zeigt drei rechtwinklige Wolfsangeln, eine spätere Version auch zwei Angelhaken.[5] Vertreter des Rittergeschlechts waren:
Später wechselten die Besitzer des Rittergutes mehrfach, unter anderem an die Herren von Bodenstein (als Lehnsgut) und von Berlepsch.
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
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Der Gemeinderat von Buhla setzt sich aus acht Gemeinderatsmitgliedern zusammen.
(Stand: Kommunalwahl 2014)[9]
Der ehrenamtliche Bürgermeister Rüdiger Wetterau (SPD) wurde am 5. Juni 2016 wiedergewählt.[10]