Břest | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Tschechien | |||
Region: | Zlínský kraj | |||
Bezirk: | Kroměříž | |||
Fläche: | 1079 ha | |||
Geographische Lage: | 49° 21′ N, 17° 26′ O | |||
Höhe: | 198 m n.m. | |||
Einwohner: | 963 (1. Jan. 2023)[1] | |||
Postleitzahl: | 768 23 | |||
Kfz-Kennzeichen: | Z | |||
Verkehr | ||||
Straße: | Přerov–Hulín | |||
Bahnanschluss: | Přerov–Břeclav | |||
Struktur | ||||
Status: | Gemeinde | |||
Ortsteile: | 1 | |||
Verwaltung | ||||
Bürgermeister: | Jaromír Navrátil (Stand: 2011) | |||
Adresse: | Břest 87 768 23 Břest | |||
Gemeindenummer: | 588385 | |||
Website: | www.obec-brest.cz |
Břest (deutsch Briest, früher Brzest) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie befindet sich sieben Kilometer nordöstlich von Kroměříž in der Hanna und gehört zum Okres Kroměříž.
Břest befindet sich einen Kilometer linksseitig der Moštěnka in der Obermährischen Senke (Hornomoravský úval). Durch den Ort führt die Staatsstraße 55 von Přerov nach Otrokovice. Am östlichen Ortsausgang hat das Dorf eine Haltestelle an der Eisenbahn von Přerov nach Břeclav.
Nachbarorte sind Žalkovice im Norden, Němčice im Nordosten, Rymice im Osten, Pravčice und Hulín im Südosten, Skaštice im Süden, Plešovec im Südwesten, Chropyně im Westen sowie Kyselovice im Nordwesten.
Der erste schriftliche Nachweis über das alte slawische Dorf findet sich in einer Liste des Olmützer Bischofs Heinrich Zdik aus dem Jahre 1131. Markgraf Vladislav Heinrich stiftete den Ort 1220 an das von ihm gegründete Kloster Velehrad und 1228 bestätigte König Ottokar I. Přemysl die klösterlichen Besitzrechte. Bis ins 16. Jahrhundert blieb Břest im Besitz der Velehrader Zisterzienser, die das Dorf mehrfach verpfändeten und wieder auslösten.
1550 erwarb Wenzel von Ludanitz auf Chropyně den Ort und gliederte ihn seiner Herrschaft zu. 1615 kaufte Bischof Franz Xaver von Dietrichstein Břest aus der Herrschaft Chropyně aus. Während des Einfalls der Walachen während des Dreißigjährigen Krieges wurden 1620 die Kirche und das Pfarramt zerstört. In den Jahren 1665 und 1666 brachen im Ort mehrere Großbrände aus.
In Břest fand am 16. April 1848 der Kongress der gesamtmährischen Hannaken statt, auf dem die Abschaffung der Robotdienste, Meinungs- und Pressefreiheit sowie die Gleichberechtigung der tschechischen und deutschen Sprache gefordert wurde. Bis zur Ablösung der Patrimonialherrschaften im Jahre 1848 verblieb Břest dann im Olmützer Bistumsbesitz. 1848 hatte das Dorf 938 Einwohner.
In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges fand am 7. Mai 1945 das Gefecht um Briest statt, das 31 Menschenleben forderte.
Die Bewohner von Břest lebten von der Landwirtschaft und der Verarbeitung deren Produkte. Neben einer Wassermühle bestand seit 1807 auch eine Windmühle, sowie die Brauerei, Brennerei, Ziegelei, Konservenfabrik „Pikaz“ und eine Hanfölfabrik.
Zu Gemeinde Břest gehören die Siedlung Chaloupky und U Mlýna.